Wie hierzulande wird auch in Dänemark zur Ostern das Heim mit Blumen und bunten Eiern geschmückt, die Lieben werden beschenkt und es werden Ostereier versteckt. Man kennt in auch den Osterhasen, aber eher wie etwa Kücken als Frühlingsboten. Mit dem Verstecken oder gar der Produktion der Eier hat er in Dänemark nichts zu tun.
Ein willkommenes Getränk zu Ostern ist das påskebryg, ein etwas stärkeres Osterbier, dazu gibt es oft Lamm. In einigen Regionen, wie etwa Jütland, ist es Tradition, an einem der Ostertage „Skidne g“ – Eier in Senfsoße – mit dunklem Brot auf den Tisch zu bringen. Zum Frühstück gibt es wie bei uns auch häufig Eier in vielen Variationen. Eine rein dänische Tradition sind hingegen die „gkkebreve“. Dies sind Briefe, meist kunstvoll verziert, in denen der Empfänger in gereimter Form dazu aufgefordert wird, zu erraten, wer der Absender ist. Gelingt ihm das nicht, ist er ein Narr, ein „gk“, wenn doch, trifft die auf den Versender zu. Der Verlierer muss in jedem Falle „büßen“. Hierfür gibt es mehrere Varianten: Entweder muss er dem Absender einen Kuss geben oder ein Ei schenken. Oder der „gk“ gibt eine Party.