Pandemiefolge: mehr psychische erkrankte Kinder in Cottbus SPN

Kinder und Jugendliche leiden unter süchtigen Eltern besonders (Foto (C) reewungjunerr_fotalia.com)
 
Cottbus/Berlin, 02.02.2022 Kinder und Jugendliche aus Suchtfamilien erleben es bei den für sie verantwortlichen Personen leider ziemlich oft – Versprechen werden gemacht, aber nicht verlässlich eingehalten. Die Sucht bringt den Vater, die Mutter oder beide dazu, gegebene Versprechen zu brechen oder immer wieder aufzuschieben.

Dabei ist es eine Verlässlichkeit, das Vertrauen in die eigenen Eltern, was die Kinder so stark benötigen. Gerade hier können Hilfeangebote explizit für Kinder aus suchtbelasteten Familien eingreifen und eine Stütze für die Kinder bzw. eine Chance für die Eltern sein und damit für die Familien als Ganzes.

Vom 13. bis 19. Februar 2022 beteiligen sich überall in Deutschland soziale Träger, Projekte der Jugend- und Suchthilfe sowie auch die Selbsthilfe an der 13. Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien.

In Cottbus hat sich aus diesem Anlass die städtische Suchtberatung mit Stadt- und Regionalbibliothek zusammengetan und wird in den Bibliotheksräumen einen Informationsstand mit Medien zum Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien aufstellen, der während der gesamten Aktionswoche den Besucher*innen der Bibliothek zur Verfügung steht.

Zusätzlich gibt es eine extra Telefonberatung für betroffene Kinder, Jugendliche, Eltern oder weitere Angehörige! Am Dienstag, den 15. Februar (in der Zeit zwischen 13.00 bis 16.00 Uhr) und Mittwoch, den 16. Februar (in der Zeit zwischen 13.00 bis 15.00 Uhr) ist das Fachteam der Suchtberatung über die Info-Hotline 0355 / 29023080 erreichbar.

Für weitere Fragen zur „Bundesweite Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien“ und den Angeboten der Suchtberatung Cottbus und Spree-Neiße stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

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