Der Biergarten Waldgasthof Buchenhain
Zwischen Isar und dem Forstenrieder Park unter hochgewachsenen Kastanienbäumen gelegen, thront der urige Biergarten des Waldgasthofs Buchenhain und überzeugt zu Recht mit all seinen Vorzügen in der Kategorie mit über 500 Sitzplätzen auf Rang 1 der Lieblingsbiergärten 2017.
Insgesamt können in dem hauseigenen Biergarten des Waldgasthofs Buchenhain mehr als 800 Personen Platz nehmen. Dieser bietet eine große Kinderspielwiese mit Hüpfburg und ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im hinteren Part dieses Sommerjuwels befindet sich der Teil mit Selbstbedienung. Gäste können sich hier an einem hauseigenen Schankwagen mit warmen und kalten Getränken, feinen Kuchen und deftiger Brotzeit versorgen. Besonders schmackhaft ist das Angebot an Steckerlfisch, Fleisch und weiteren Köstlichkeiten vom Holzkohlegrill. Ganz nach Tradition darf man selbstverständlich auch seine eigene Mahlzeit mitbringen. Im vorderen Bereich befindet sich der bediente Teil des Biergartens, welcher sich über die Terrasse und die Gartenfläche erstreckt. Herzhafte Gerichte von der Tageskarte und bodenständige, bayerische Schmankerl tragen zur Gaumenfreude der Gäste bei. Seit dem 01.10.1958 wird sowohl im Biergarten als auch in der Gaststätte des Waldgasthofs Buchenhain Hofbräu-Bier ausgeschenkt. Angrenzend befindet sich ein toller Kinderspielplatz, wo sich die Kleinen nach Herzenslust austoben können. Spannend wird es auch bei einem Spaziergang durch den unmittelbar gelegenen Forstenrieder Park, wo man neben einer Vielzahl an typischen Waldbewohnern ein großes Wildschweingehege vorfindet. Direkt hinter dem Biergarten geht es hinunter zum einzigartigen Klettergarten bei Buchenhain. Schon Eugenio Pacelli widmete sich hier vor seiner Amtszeit als Papst Pius XII. der Kletterkunst und belohnte sich nach schweißtreibender Tätigkeit mit einer feinen Schmalznudel in der Waldgaststätte Buchenhain.
Der Biergarten ist in der Regel von Ostern bis Ende Oktober geöffnet und lädt die Besucher ein, herrliche Sommertage und laue Abende in gemütlicher Atmosphäre zu verbringen.
Der Urspung der Biergartenkultur
Da die damalige Brauart des Bieres eine kühle Lagerung erforderte, kamen Münchner Bierbrauer recht frühzeitig auf die Idee, den Biervorrat in Kellern unter und neben den Brauereien aufzubewahren. Um schattige Plätze garantieren zu können, wurden großblättrige Bäume wie zum Beispiel Rosskastanien gepflanzt. Zudem wurden die Böden über den Kellern mit Kies aufgeschüttet, um noch kältere Lagertemperaturen zu erzielen.
Geschäftstüchtige Brauer kamen sodann auf die Idee, unter den schattigen Bäumen schlichte Holzbänke und -tische aufzustellen, um den Gästen einen Platz zum Verzehr des Bieres bieten zu können. Jedoch dauerte es nicht lange, bis sich umliegende Gasthäuser aufgrund von Wettbewerbsschwierigkeiten beschwerten. Maximilian I. von Bayern erließ daraufhin ein Dekret, welches das Verkaufen von Speisen untersagte, aber den Ausschank des Bieres weiterhin erlaubte. Somit entstand das Brauchtum, die eigene Brotzeit in den Biergarten mitzubringen. Dieses Gesetz gibt es heute nicht mehr und in vielen Biergärten ist daher die Mitnahme von eigenen Speisen auch nicht mehr erlaubt. Da sich im Waldgasthof Buchenhain jedoch darum bemüht wird, bayerische Kultur weitestgehend aufrechtzuerhalten, ist dieses Brauchtum hier nach wie vor Teil jahrzehntelanger Biergartenkultur.
Das Team des Waldgasthofs Buchenhain sagt Danke für die großartige Auszeichnung und freut sich bereits jetzt, wenn sich die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg durch die dichten Bäume bahnen und es Zeit wird, seinen Gästen wieder unvergessliche Sommermomente in einem der schönsten Biergärten im Münchner Umland zu bereiten.