In seiner raumgreifenden Installation „When the sun never sets“ habe Thomas Moecker die Jury durch formale Stringenz überzeugt, so das Ergebnis. Symbolisch eindeutig in der Sprache, löse das dargestellte „herrische“ Interieur Bedrängen aus.
Die Entscheidung für Moecker sei trotz langem Ringens an Ende recht eindeutig gefallen, so der Vorsitzende des Vereins Leipziger Jahresausstellung, Prof. Rainer Schade.
Eingeladen wurde der der 1967 in Magdeburg geborene und in Leipzig lebende Thomas Moecker von Sebastian Gögel, dem Preisträger des Jahres 2007. Der von der Sachsen Bank gestiftete Preis ist mit 2500 Euro dotiert und mit einer Personalausstellung verbunden.
„Wir danken der Sachsen Bank ausdrücklich für ihr großzügiges Engagement“, so Schade, „die uns in unserem Anliegen, aktuelle Kunst zu präsentieren und auch zu fördern, kontinuierlich zur Seite steht“. Seit der Wiedergründung des Vereins Leipziger Jahresausstellung im Jahr 1992 wird der Preis bereits zum elften Mal vergeben. „Wir unterstützen die Leipziger Jahresausstellung, weil wir von der Qualität dieses Formats überzeugt sind und wir tun es langfristig, weil Kulturförderung verlässliche Partner benötigt“, betont Sachsen Bank-Vorstandsmitglied Andreas Fohrmann, der den Preis heute Abend übergeben wird.
Wie in jedem Jahr ist der Preis einer Künstlerpersönlichkeit gewidmet. In diesem Jahr steht er im Zeichen des Malers Max Beckmann. Schirmherr der Ausstellung ist der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung.