Privatsphäre schützen: Sichtschutzmöglichkeiten für Fenster

Fenster sorgen für helle Räume und gewähren uns den Ausblick nach draußen. Allerdings können Nachbarn oder Passanten mitunter auch zu uns hineinschauen. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, aber sicher nicht in jeder Situation wünschenswert. Spätestens bei Räumen wie dem Schlafzimmer und dem Badezimmer möchten wir neugierige Blicke verhindern. Möglichkeiten dazu gibt es reichlich. Aber sie unterscheiden sich in ihren Vor- und Nachteilen:

Gardinen und Vorhänge
Vorhänge und Gardinen sind die klassischste Form des Sichtschutzes für Fenster. Sie können nach Bedarf geöffnet und geschlossen werden und dienen zudem als dekoratives Element. Vor allem wegen dieser dekorativen Funktion sind sie nach wie vor in vielen Wohnungen zu finden. Wie gut sie vor Blicken schützen und wie stark dabei der Raum verdunkelt wird, hängt vom Stoff ab. Lichtdurchlässigkeit und guten Sichtschutz unter einen Hut zu bringen, ist dabei schwierig. Viele Vorhangstoffe neigen außerdem dazu Gerüche anzunehmen, zu vergilben oder in der Sonne auszubleichen.

Plissees und Raffrollos
Plissees oder Raffrollos sind ein beliebter Sichtschutz. Sie sind meist preisgünstig und lassen sich ohne großen Aufwand fast überall installieren. Eine große Auswahl sorgt dafür, dass sich für jeden Einrichtungsstil etwas Geeignetes finden lässt. Zudem ist der Sichtschutz flexibel nutzbar, da er nach Bedarf geöffnet und geschlossen werden kann.
Nachteilig ist, dass bei geschlossenen Rollos oder Plissees der Raum etwas verdunkelt wird. Auf den Lamellen setzt sich mit der Zeit Schmutz und Staub an und die Reinigung ist dann nicht immer einfach. Manche Modelle erschweren zudem das Fensterputzen.

Blickdichtes Fensterglas
Blickdichte Verglasungen sind eine Option, die insbesondere in Badezimmern häufig anzutreffen ist. Milchglas oder strukturiertes Glas sorgen hier dafür, dass kein klarer Blick durch das Fenster möglich ist. Die Helligkeit wird dadurch kaum oder gar nicht beeinträchtigt. Dieser Sichtschutz ist permanent vorhanden. Vergessen, die Vorhänge zu schließen, kann man also nicht. Aber verändern lässt sich der Sichtschutz nur durch einen baulichen Austausch des Fensters oder der Verglasung. Im Mietverhältnis ist das nicht einfach so möglich und auch sonst ist es aufwändig und kostspielig.

Fensterfolie
Fensterfolie funktioniert nach demselben Prinzip wie blickdichtes Glas und hat entsprechende Eigenschaften, was Blickdichtigkeit und Helligkeit angeht. Allerdings kann sie einfach auf normales Fensterglas geklebt und nach Wunsch rückstandslos wieder entfernt werden. Fensterfolie bekommt man im Fachhandel. Wer von größerer Auswahl und günstigeren Preisen profitieren will, sollte Fensterfolie online bestellen.
Das Anbringen von Fensterfolie erfordert keinen Fachmann, sondern kann auch von Laien problemlos bewältigt werden, wenn die Folie von entsprechender Qualität ist. Gute Fensterfolien sind außerdem unempfindlich und lassen sich beim normalen Fensterputzen mitreinigen. Fensterfolien gibt es in verschiedenen Designs und Ausführungen. Sie können ganz nach Wunsch die komplette Scheibe oder nur einen bestimmten Bereich blickdicht machen und eignen sich auch als dekoratives Element. Der Klassiker ist dabei die Milchglasfolie, wie sie beispielsweise unter https://www.marapon.com/products/fensterfolie-statisch-haftend-sehr-hohem-sichtschutz-weisse-milchglasfolie zu finden ist.

Rollläden und Jalousien
Rollläden oder Jalousien sind entweder in der Fassade verbaut oder außen vor dem Fenster installiert. Sie bieten flexiblen Sichtschutz und zusätzlich effektiven Hitzeschutz. Aber sie verdunkeln den Raum beträchtlich. Überdies kann der Einbau aufwändig und kostspielig sein und ist für Mieter keine Option. Rollläden bieten zudem von innen nicht unbedingt einen attraktiven Anblick.