Für den Berliner Soziologen Heinz Bude bringt
die Kanzlerkandidatur von Martin Schulz (SPD) „Bewegung ins
politische Feld“. Zum Auftakt der Düsseldorfer Reden, eine vom
Düsseldorfer Schauspielhaus und der Rheinischen Post veranstalteten
Vortragsreihe, machte Bude einen erkennbaren Stimmungswechsel im Land
aus. „Eine Art Befreiungsstimmung“ habe mit Schulz eingesetzt.
„Angela Merkel ist grandios darin, die Probleme zu lösen, wie sie
sich stellen“, sagte Bude. „Aber sie bleibt im Modus der ewigen
Gegenwart.“ In der Bevölkerung herrsche nach den Worten Budes die
Meinung vor, man könne nicht so tun, als ginge es weiter wie bisher.
„Schulz ist die Alternative zur Alternativlosigkeit“, so der
62-Jährige, und er sei darüber hinaus eine Projektionsfläche „für die
Verbitterten und Übergangenen“.
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