Modisch und tragbar
Den ersten Preis gewann die gebürtige Kanadierin Anita Heiberg mit einem gepatchten Trenchcoat. Damit hat sie nicht nur den Anspruch ihres Studien-ganges gekonnt umgesetzt, sondern auch die Jury beeindruckt: „Mit viel Liebe zum Detail und einer raffinierten Schnittführung ist Anita Heiberg eine neue und sehr moderne Version des klassischen Trenchcoats gelungen“, sagt Jury-mitglied Denise Rupp. Neben der Chefdesignerin von hessnatur waren in der fünfköpfigen Jury mit Rolf Heimann von hessnatur, Silvia Kadolsky und Prof. Friederike von Wedel-Parlow von der ESMOD sowie Kirsten Reinold von der Zeitschrift TextilWirtschaft ausgewiesene Modeexperten vertreten. „Das ist ein wunderschönes Projekt. Es ist großartig zu sehen, wie aus unserer hochwertigen Ware vergangener Saisons wieder neue innovative und tragbare Mode entstanden ist“, resümiert Rolf Heimann, Leiter des Bereich Corporate Respon-sibility bei hessnatur und gleichzeitig Dozent an der ESMOD in Berlin.
Nachwuchsdesigner für mehr Nachhaltigkeit
Die erste „Serial Upcycling Collection“ repräsentiert beispielhaft den Grundge-danken des weltweit einzigartigen Studienganges „Sustainability in Fashion“, den die Internationale Kunsthochschule für Mode ESMOD in Berlin zusammen mit dem Naturmodepionier hessnatur eingeführt hat. Nachwuchsdesigner sol-len ihren Blick für die Bedingungen verantwortlicher Modeentwicklung schär-fen: Welche Stoffe dürfen eingesetzt werden, nach welchen Richtlinien darf ge-färbt und ausgerüstet werden? Unter welchen Arbeitsbedingungen wird ge-näht, wie kann die Kollektion nachhaltig produziert werden? Das sind Fragen, die eine immer gewichtigere Bedeutung für die gesamte Branche haben.