Zahlreiche Studien belegen, dass kreatives Schreiben oder autobiografisches Erzählen positive Auswirkungen auf das Gehirn hat. Wer regelmäßig schreibt, trainiert dabei Aufmerksamkeit, Gedächtnisleistung und Ausdrucksfähigkeit – ähnlich wie beim Sport für den Körper.
Forschungen zur sogenannten creative story therapy zeigen, dass das bewusste Niederschreiben eigener Erinnerungen kognitive Prozesse anregt und sogar zur Stressreduktion beitragen kann. Schreiben verbindet Verstand und Gefühl – es hilft, Erlebtes zu ordnen, zu verstehen und mit anderen zu teilen.
Der Anfang ist leichter, als man denkt
Viele Menschen möchten ihre Lebensgeschichte aufschreiben, wissen aber nicht, wie sie anfangen sollen. Dabei braucht es gar kein großes Konzept – oft reicht ein kleiner Impuls: ein Foto, ein Satz, eine Erinnerung an einen besonderen Tag. Der erste Gedanke auf Papier ist bereits der Einstieg in eine ganz persönliche Reise.
Wer Inspiration sucht, findet sie in Anthologien. Sie zeigen, wie vielfältig und zugänglich das Schreiben sein kann. Unterschiedliche Stimmen, Themen und Perspektiven machen Mut, selbst zum Stift zu greifen.
Anregung aus den Anthologien von Papierfresserchens MTM-Verlag
Die Anthologien von Papierfresserchens MTM-Verlag sind ein wunderbares Beispiel dafür, wie gemeinsames Schreiben verbindet. Reihen wie „Heimat erleben – Geschichten erzählen“ oder „Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland“ oder die Osterbuch-Reihe „Wie aus dem Ei gepellt“ zeigen, dass jede Erinnerung ihren Platz hat – ob heiter, nachdenklich, spannend oder alltäglich. In diesen Büchern werden kleine und große Erlebnisse bewahrt, die gemeinsam ein buntes Bild unserer Lebenswelt zeichnen.
Erinnerungen weitergeben
Der Oktober erinnert uns daran, dass Erfahrung ein Schatz ist, der nicht verloren gehen darf. Wer seine Gedanken und Erinnerungen aufschreibt, hält nicht nur den eigenen Geist aktiv, sondern schenkt auch anderen etwas Wertvolles – einen Blick in ein gelebtes Leben.