SeaHelp-Chef Wolfgang Dauser: „Wir haben bereits frühzeitig Position bezogen und unsere Mitglieder auf die anstehenden Veränderungen hingewiesen.“ Gut informiert über die neue Gesetzeslage war der Pannendienst von Anfang an, denn der SeaHelp-Firmensitz befindet sich in der Marina Punat auf der kroatischen Insel Krk. Und dort laufen auch die Fäden zusammen. „Durch die jahrelange gute Zusammenarbeit und den engen Kontakten zu den kroatischen Schifffahrtsbehörden, Hafenkapitänen und dem Zoll haben wir natürlich einen Heimvorteil bei der Informationsbeschaffung“, führt Wolfgang Dauser weiter aus. Doch es gibt auch ganz pragmatische Gründe, warum man seitens der Behörden gern auf SeaHelp zurückgreift: Das Personal spricht sowohl Deutsch als auch Kroatisch und da hat es sich in der Vergangenheit bereits bewährt, dass die sachkundigen SeaHelp-Mitarbeiter sprachliche Missverständnisse zwischen Deutschen Anspruchstellern und kroatischen Behördenvertretern ausgeglichen haben.
Aus diesem Grund bietet SeaHelp Eignern aller Nationen an, sie bei der Bewältigung der anstehenden Maßnahmen zu unterstützen. Diese Leistungen von SeaHelp nimmt man ganz einfach in Anspruch: Eine Mail mit Bootsregistrierung und Versicherungspolice an SeaHelp schicken (steuer@sea-help.eu) oder die Unterlagen faxen an 0043 6133627290. Auf der Boot 2013 können die Unterlagen natürlich auch direkt am SeaHelp-Stand abgegeben werden Die Eingänge werden nach der Reihenfolge des Eingangs bei SeaHelp bearbeitet und die Eigner erhalten ein individuelles Angebot. Bis zu diesem Zeitpunkt entstehen keinerlei Verpflichtungen gegenüber SeaHelp.
All diejenigen, die schon bei SeaHelp angefragt haben, bittet Wolfgang Dauser noch um ein wenig Geduld: „Derzeit fehlen noch entscheidende Faktoren in der Durchführungsbestimmung und auch die Rechtslage bezüglich der Boote, die älter sind als acht Jahre, ist noch nicht abschließend geklärt. Wir stehen in ständigem Kontakt mit kroatischen Regierungsvertretern und der EU in Brüssel, um diese Fragen rechtsverbindlich zu klären. Wer seine Unterlagen bereits übersandt hat, wird von den neuen Erkenntnissen per Mail informiert, später veröffentlichen wir die Fakten auch auf unserer Homepage.“
Fest steht jedoch schon eines: Ohne sachkundige Unterstützung in Kroatien ansässiger Vermittler wie SeaHelp wird man bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben wohl kaum auskommen. In der Vergangenheit hat sich dieses Prinzip auch in anderen Ländern stets bewährt. Und die Frist, die Kroatien dem speziellen Angebot ausländischer Eigner beigemessen hat, ist knapp: Das Angebot, die Einfuhr-Umsatzsteuer von 25 % auf 5 % zu senken und den Zollsatz temporär von 8% auf 1,7 % zu reduzieren, gilt nur bis zum 31. Mai 2013. Anträge, die bis dahin nicht bearbeitet sind, können nicht mehr berücksichtigt werden. Der dadurch entstehende Schaden kann sich schnell, je nach Zeitwert des Bootes, im fünf- bis sechstelligen Eurobereich bewegen. Wolfgang Dauser: „Schlimmstenfalls können in kürzester Zeit einige tausend Anträge auf die notorisch unterbesetzten kroatischen Behörden einstürzen. Da ist kompetente Hilfe vor Ort unerlässlich.“ Und genau die leistet SeaHelp. Mehr Informationen dazu findet man auch auf der SeaHelp-Homepage .