Erste Station für Mario war Chile. Nach einer kurzen Verschnaufpause in Santiago, wo Mario den 800 m hohen Berg „Cerro san Cristóbal“ bestieg, von dem Besucher einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt haben, ging es für ihn mit dem Flieger weiter nach Puerto Montt und in das Örtchen Frutillar. Mit seinen mit Schindeln bedeckten und aus Holz gebauten Häusern erinnert dieser Ort nicht umsonst ein wenig an den Schwarzwald: viele deutsche Einwanderer leben in dieser Region, in der man nicht nur deutsche Lebensmittel im Supermarkt findet, sondern auch eine herrliche Kuchenauswahl in den ansässigen Cafés. Wen auf der Reise die Sehnsucht nach deutscher Kultur und Essen packt, der ist hier richtig. Marios Highlight dieser Gegend: der 2.652 m hohe Vulkan Osorno, der – neben schönen Seen und verschlafenen Fischerdörfchen – die Landschaft prägt.
Als Nächstes führte die Reise Mario in die trockenste Wüste der Welt, die Atacama-Wüste. Vorbei an zahlreichen Tierskeletten ging es in das „Valle de la Luna“. Der Name ist hier Programm: Die kraterförmigen Erhebungen erinnern stark an die Mondlandschaft. Typische Wüstenstädte mit einfachen, aus trockenen Lehmziegeln gebauten Häusern zieren die karge Gegend, in der ab und zu eine grüne Oase aus Bäumen und Büschen vor dem Panorama der am Horizont auftauchenden Vulkane aufblitzt. Ein absolut lohnenswerter Besuch ist auch „Salar de Atacama“, der größte Salzsee Chiles, an dem Besucher drei verschiedene Arten Flamingos bewundern können.
Die verlorene Inka-Stadt
In Peru fand sich Mario auf einer Mountainbiketour in teilweise über 3.400 m Höhe zwischen Lamas, Alpakas und Eseln im beeindruckenden, Besuchern oft unbekannten peruanischen Hochland wieder. Kleiner Tipp für alle Reisenden: Kokablätter kauen hilft gegen Höhenkrankheit. Doch nicht nur landschaftlich hat Peru viel zu bieten, sondern vor allem auch kulturell. Eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Südamerikas ist das UNESCO-Weltkulturerbe Machu Picchu. Die terrassenförmige, gut erhaltene Ruinenstadt wurde im 15. Jahrhundert von den Inkas erbaut und fasziniert täglich bis zu 2.000 Besucher. Neben zahlreichen Inka-Tempeln und -Anlagen sind die Salzterrassen von Maras ein weiteres Highlight dieses Landes: Hier wird in Hunderten von „Pfannen“ nach alter Tradition Salz gewonnen. Marios Fazit: Peru besticht durch Geschichte und eine fantastische Landschaft – das war bestimmt nicht der letzte Besuch des SIGMA World Scouts.
Im tiefsten Urwald
Weiter ging die Reise nach Zentralamerika, nach Costa Rica. Die „Reiche Küste“ beeindruckt Besucher vor allem mit ihrer unglaublichen Tier- und Pflanzenvielfalt, die man am besten bei einer Dschungelführung in einem der zahlreichen Nationalparks erkundet. Neben farbenfrohen Tukanen begegneten dem SIGMA World Scout auf seiner Tour diverse Leguane, Schlangen, Pfeilgiftfrösche, Brüllaffen und der einheimische Kolibri. Nach einer Autotour von der Hauptstadt San José über Cartago und durch den grünen „Wilden Süden“ des Landes ging es für Mario weiter auf dem bekannten Panamerican Highway, quer durch eine wunderschöne Berglandschaft. Vom höchsten Pass Costa Ricas, dem Cerro de la Muerte (3.451 m), hat man einen wunderschönen Ausblick auf die umliegenden Vulkane. Doch nicht nur das Inland ist für Touristen eine Attraktion: Neben wunderschönen Stränden bietet die Pazifikküste mit ihren hohen Wellen ein wahres Paradies für Surfer.
Nächste Station war für Mario der Amazonas, der wasserreichste und mit 6.448 km zweitlängste Fluss der Welt. Am besten lässt sich das Gebiet bei einer Flussfahrt erkunden. Über den Fluss Rio Negro fuhr Mario – vorbei an der Stadt Manaus mit ihren bunt bemalten Häusern – auf den Amazonas. Ein besonderes Schauspiel ist die Zusammenführung der beiden Flüsse: Aufgrund der unterschiedlichen Dichte mischen sich der blaue Rio Negro und der hellbraune Amazonas auf einer Länge von mehreren Kilometern nicht, sondern fließen nebeneinander her. Um in den zahlreichen Nebenflüssen hautnah die beeindruckende Flora und Fauna zu erleben, lohnt sich eine Kanufahrt, auf der Reisende mit ein wenig Glück einen Delfin, Leguan oder die berüchtigte Anakonda sichten. Ein unbedingtes Muss ist eine Angeltour: Über 1.500 Fischarten tümmeln sich im Flusssystem des Amazonas – besonders faszinierend ist die Jagd nach Piranhas mit kleinen Fleischködern.
Unter www.facebook.com/SIGMAFoto berichtet Mario laufend von seinen Abenteuern während der SIGMA „Our World“-Tour. Das Tour-Tagebuch unter www.our-world-tour.de liefert spannende Lektüre. Dort gibt es beim Postkarten-Sammelspiel auch tolle Preise rund um die Themen Reise und Fotografie zu gewinnen.