Sisi – eine Inszenierung

Von Natalie Nietsch auf www.sunny.at

Sisi schien alles zu haben, was sich eine Frau zu damaligen Zeiten nur wünschen konnte. Sie war Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, Ehefrau eines des mächtigsten Männer Europas und Mutter von vier Kindern. Doch der Schein trügt. Elisabeth soll zeitlebens unter schweren Depressionen gelitten haben. Nicht verwunderlich, stand die Kaiserin doch unter dem wachsamen Auge der Öffentlichkeit. Dem von ihr inszenierten Bild – „Schönste Frau Europas“ – wollte sie unter allen Umständen gerecht werden, was enormen Druck auf Sisi ausübte.

Sie verordnete sich selbst eine strenge Diät und verfolgte jeden Tag ein eisernes Sportprogramm. Sie schlief auf harten Rosshaarmatratzen und verzichtete aus Angst vor einem Doppelkinn auf das Kopfkissen. Allein die Pflege ihrer Haare, die ihr fast bis zu den Fersen reichten, nahm täglich drei Stunden in Anspruch. Unter einem Schönheitsmakel litt sie besonders: ihren schlechten Zähne. So kam es, dass Sisi beim Sprechen so wenig wie möglich die Lippen öffnete und dadurch sehr undeutlich sprach. Am Hof wurde sie deshalb oft als „Dummerl“ bezeichnet.

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Bildrechte: © Franz Xaver Winterhalter

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