So ölt man das Türschloss richtig

Der wichtigste Bestandteil einer sicher abschließbaren Tür ist das Türschloss. Durch eine vollfunktionsfähige Tür wird die eigene Sicherheit erhöht, denn sie schützt vor Eindringlingen oder Einbrechern. Es sollte immer sichergestellt sein, dass diese sich problemlos schließen und aufsperren lässt. Wenn das Türschloss klemmt und sich der Schlüssel nur schwer bewegen lässt, sollte unbedingt der Schlosszylinder geölt werden. Wenn das Herumdrehen des Schlüssels nur noch mit Mühe möglich ist, sollte schnell gehandelt werden, um Schäden und Gefahren zu vermeiden.

So ölt man das Schloss richtig
Vor der eigentlichen Behandlung des Schlosses ist es wichtig, Dreck und Staub von dem Türschloss zu entfernen und zu prüfen, ob der Schlüssel noch in Takt ist.

Öl
Sehr wichtig ist das Öl, welches man zum Ölen verwendet. Es sollte auf keinen Fall irgendein beliebiges oder gar altes Öl verwendet werden, um ein Türschloss zu ölen. Speiseöl oder Olivenöl ist hier beispielsweise nicht geeignet. Das hat einen chemischen Hintergrund: Bei Speiseöl kann es sein, dass es zähflüssig wird, sobald das Öl älter ist. Auch können Außentemperaturen im minusbereich durchaus dafür sorgen, dass Speiseöl zähflüssig wird und ein Schloss völlig zerstört und damit funktionsuntüchtig macht. Der Schlüsseldienst für Flensburg empfiehlt, ein Spezialöl für Schlösser zu benutzen. Das Spezialöl ist extra für die Türschlösser vorgesehen, wodurch man Schäden am Schloss vermeidet. Das Spezialöl ist im Fachhandel oder auch über das Internet erhältlich.

Graphit
Noch besser als das Spezialöl, ist Graphit zum Einölen von Türschlössern. Graphit kann man in diversen Formen erwerben, zum Beispiel als Spray oder als Pulver. Mit einem Spray kann man besonders sauber arbeiten. Das Graphitpulver verwendet man am besten, indem man es direkt auf den zugehörigen Schlüssel gibt, und diesen im Türschloss einige Male herumdreht. So verteilt sich das Pulver schön gleichmäßig.
Wenn man ein Graphitpulver verwendet, welches in einer passenden Flasche kommt, welche mit einem schmalen Röhrchen zum Dosieren ausgestattet ist, kann man das Pulver mit der Flasche direkt auf das Schloss/ den Zylinder geben und anschließend mit dem steckenden Schlüssel verteilen.

Silikonspray und Silikonöl
Gut zum Ölen geeignet ist auch ein klassisches Silikonspray. Ein gutes Silikonspray kann einem im Alltag in vielen Situationen weiterhelfen, da es ein gasförmiges Allzweckmittel ist. Es kann festsitzende Schrauben lockern, schmiert knarzende Türen und Rollläden oder hilft dabei, die Autotür im Winter vor dem Festfrieren zu schützen. der Vorteil von Silikonspray ist, dass es selbst bei starken Minusgraden noch eine hohe Viskosität behält, das bedeutet es bleibt stets flexibel und dehnbar. Die Temperaturbeständigkeit von einem Silikonöl liegt bei etwa -50°C bis +200°C. Während Silikonspray vor allem für größere Flächen geeignet ist, kann man ein Silikonöl auch punktuell genau auftragen. Somit ist ein Silikonöl für kleinere Anwendungen geeignet, und die erste Wahl, wenn man präzise arbeiten will.
Weitere Vorteile von Silikonsprays ist die Verhinderung des Anfrierens von Gummidichtungen, der Schutz vor Feuchtigkeit an Elektrokontakten, quietschende Scharniere werden beseitigt, Holzschubladen lassen sich leichter öffnen und schließen,
Schutz vor Rost auf Metall. Silikonspray und Öl kann auch an Gartengeräten angewendet werden, um diese vor Rost zu schützen, oder an Garagentoren, um die problemlose Funktionalität zu gewährleisten.