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Was hat dies nun mit SETI zu tun?
Nun, man kann annehmen, dass die Kontaktaufnahme über Funk (oder andere Frequenzen), begrenzt durch die starke Dämpfung und vor allem durch die Lichtgeschwindigkeit begrenzt, vielleicht nicht über den “richtigen Kanal“ versucht wird.
In dem Buch, welches der Autor bewusst als Science Fiction und nicht als Sachbuch veröffentlicht habe, wagt er die Hypothese, dass ein Pulsar evtl. die Möglichkeit bietet, über die ERP (Einstein-Rosen-Podolsky) Brücke quasi “zeitgleich“ zu senden und zu empfangen.
Am 30.9.2006 wurden Teile des Romans während einer TV-Sendung von ARTE cosmicconnexion.com per Antenne mit Lichtgeschwindigkeit ins All gesandt.
www.cosmicconnexion.com/visu.php?lang=de&message=594&debut=30
Die Science-Ftction-Erzählung „Geheimprojekt ERP“ handelt in dem fiktiven Staat Krowi. Der Protagonist Franzo Remti leidet unter den Zuständen in der Nachkriegszeit. Er ist Elektroniker, hat aber keine Arbeit. Krowi hat den Krieg verloren und die Besatzer unterdrücken
jetzt das Land. Da findet er das Inserat eines mysteriösen Instituts für Quanten­phänomene. Er bewirbt sich und wird angenommen. Dort arbeitet man an einem geheimen Projekt.
Nach und nach erfährt Franzo, worum es bei seiner Aufgabe geht. Professor Colsa meint, eine Möglichkeit ge­funden zu haben, überlichtschnelle Signale zu senden und zu empfangen. Man will den quantenmechanischen Effekt der sog. Einstein-Rosen-Brücke ausnutzen. Hierzu soll als Relais ein Pulsar dienen. Franzos Kollege Oznan be­zweifelt, daß man auf diese Weise Daten übertragen kann. Franzo arbeitet an den dazugehörigen Computer­programmen. Für das Projekt muß heimlich ein Satellit von einem befreundeten Staat ins All geschossen werden, denn in Krowi darf nicht an Hochtechnologie gearbeitet werden. Doch die konspirativen Tätigkeiten werden verraten. Im Institut finden eine Untersuchung der Besatzer aus Bosta statt. Franzo wird dabei mitgenommen und gefoltert. Aber er verrat nichts. Mittlerweile hat man mit den Forschungen im Institut einen ersten Erfolg, es lassen sich Daten über einen Relais-Pulsar übertragen. Jetzt werden andere Pulsare untersucht, um festzustellen, ob evtl. Außerirische den gleichen Weg für interstellaren Kontakt nutzen. Tatsächlich empfängt man wenig später Daten, die sich vom Hintergrundrauschen abheben.

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