Soirée für Gertrud Fussenegger in München

Professor Rudolf Grulich von der Universität Gießen spricht
über Gertrud Fusseneggers Roman „Jirschi oder die Flucht
in das Pianino“, aus dem eine Münchner Enkelin der
Autorin, Caroline Juls, lesen wird. Im Gespräch mit Michael
Ragg geben Gertrud Fusseneggers älteste Tochter, die
Künstlerin Ricarda Dietz, und weitere Angehörige Einblick
in Leben und Persönlichkeit der vielfach ausgezeichneten
Schriftstellerin.

Die 96jährig verstorbene Gertrud Fussenegger galt als
„Grande Dame“ der deutschsprachigen Literatur und laut
Oberösterreichs Landeshauptmann Richard Pühringer als
„Doyenne der zeitgenössischen österreichischen Dichtung“.
Sie war Ehrenmitglied des Österreichischen
Schriftstellerverbandes und Ehrenvorsitzende des
Verbandes Katholischer Schriftsteller Österreichs. Zu ihren
zahlreichen Auszeichnungen gehörten der Jean-Paul-Preis
des Freistaates Bayern, der Weilheimer Literaturpreis, das
Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um
die Republik Österreich und das Komturkreuz mit Stern des
päpstlichen Silvesterordens. Mit München verband die
Autorin Teile ihres Studiums, 1937 ihre erste Heirat und
danach viele Besuche bei den Familien zweier dort
lebender Töchter.

Die Soirée im Münchner Presseclub, Marienplatz 22
(Hugendubel-Haus), beginnt um 19 Uhr. Jeder Interessierte
ist eingeladen. Zur Deckung der Kosten wird ein Eintritt von
zehn Euro erhoben. Wegen des begrenzten Platzes
empfiehlt die Domspatz-Agentur eine Anmeldung unter
Telefon: 0 89 / 44 45 45 05 oder
agentur.domspatz@gmail.com.

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