Sonderkost in Bioqualität für Kinder – Und schmecken muss es auch noch

Alle Kinder bekommen ein leckeres Essen speziell auf sie abgestimmt.
 
Bei der Kita- und Schulverpflegung geht es Eltern im Kern darum, dass ihre Kinder gut versorgt sind und die Gerichte am besten auch noch lecker finden. Das ist grundsätzlich schon mal eine Hürde, denn Geschmäcker sind bekanntlich sehr verschieden. Manchmal geht es auch zusätzlich um Lebensmittelallergien, Unverträglichkeiten oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes. Der Speiseplan wird für die Betroffenen eingeschränkt, denn meist gibt es nur ein Allergie-Menü für alle Sonderkostformen. Das ist bei Rebional anders, denn Geschäftsführer Oliver Kohl hat mit der leitenden Diätassistentin Nina Witt eine zielführende Lösung entwickelt: „Grundsätzlich hört unsere Beratung nicht an der Küchentür auf. Wir gehen in den Dialog mit den Eltern und den Einrichtungen. Dabei wird ganz individuell die Sachlage geklärt und eine spezielle Lösung für jedes Kind entwickelt, damit sie uneingeschränkt am Essen teilnehmen können. Meist wird eine einzelne Komponente ausgetauscht, damit das Menü geeignet ist.“ Das bedeutet für den Caterer, mit ausgebildeten Diätassistenten zu arbeiten, die sich auf Sonderkostformen für Kinder spezialisiert haben. Diese Aufgabe hat vor zwei Jahren unter anderem Julia Borm bei Rebional übernommen. Sie spricht mit allen Beteiligten persönlich und steht für alle Fragen seitens Eltern und der Einrichtungen bereit. Erst danach wird das Essen pro Kind angepasst und individualisiert ausgeliefert. „Wir wollen, dass es den Kindern schmeckt. Niemand hat etwas davon, wenn die Gerichte nicht aufgegessen werden und deshalb weggeworfen werden müssen. Daher ist natürlich auch die direkte Rückmeldung vom Kind sehr hilfreich. Deswegen haben wir ein System, die betroffenen Kinder direkt zu befragen. Der aktive Austausch mit den Eltern und den Einrichtungen ist Teil meiner Arbeit“, erklärt Julia Borm.

Komponenten sind die Lösung
Gerade für Kinder ist das „Sonderessen“ unangenehm, da sie nicht immer das Gleiche essen, wie die anderen. Manchmal fehlt es an Abwechslung oder kreativen Rezepten. Um die vielschichtigen Anforderungen unterschiedlicher Sonderkostformen umsetzen zu können, hat Rebional eine relativ einfache Lösung: Die Diätassistenz passt das Sonderessen an die bestellten Speisen der Einrichtungen so an, dass die Kinder nahezu das Gleiche essen können. Alle Gerichte werden in Komponenten unterteilt und je nach Anforderung ausgetauscht. Das bedeutet zum Beispiel, dass für ein Kind mit Laktoseintoleranz die Champignonrahmsoße in einem Gericht durch eine Soße aus einem eigens hergestellten Reisdrink ersetzt wird. Die Anpassung steigert das Gemeinschaftsgefühl.

Kinder essen gerne pflanzlich
„Kinder und Jugendliche benötigen für ihre körperliche und geistige Entwicklung, ihre Konzentrations- und Leistungsfähigkeit sowie zur Stärkung ihrer Immunabwehr eine optimale Versorgung mit allen Nährstoffen. Ausgewogene Ernährung ist gerade in der Wachstumsphase wirklich wichtig“, erklärt Julia Borm. Diese Aspekte fließen in alle Gerichte ein, die bei Rebional für Schulen und Kitas gekocht werden. „Wir beobachten, dass sich immer mehr Kinder und Jugendliche für pflanzliche Kost entscheiden. Ein schöner Trend, den wir mit leckeren veganen Gerichten beantworten, die den Kids besonders gut schmecken: würzige Dönertaschen, knusprige Linsenschnitzel, Veggie-Currywurst und Burger mit einem Sonnenblumenkern-Patty.

In den Dialog gehen
Eltern stehen mit der Diagnose bezüglich Allergien oder Krankheiten ihrer Kinder oft alleine da. „Die gesundheitlichen Auswirkungen einer Lebensmittelallergie sind nicht zu unterschätzen und sollten unbedingt ernst genommen werden. Eltern können sich beim Arzt und der Krankenkasse informieren. In manchen Fällen kann eine qualifizierte Ernährungsberatung sinnvoll sein.“ Im ersten Schritt erscheint der persönliche Dialog mit allen Beteiligten vielleicht aufwändig, aber zahlt sich am Ende voll aus. Die Kinder essen mit Genuss, die Einrichtungen fühlen sich sicher und die Eltern sind ausführlich informiert.

„Uns sind Kinderernährung und Klima sehr wichtig. In der Schule kann man bestimmtes Essen anbieten, den Kindern aber zusätzlich Entscheidungsfreiheit beispielsweise an der Theke geben. Wir wollen verantwortliche Versorgung der Kinder fördern und sehen auch die Schulen sowie Kitas in der Verantwortung, richtige Ernährung in den Alltag der Kinder zu bringen“, ergänzt Oliver Kohl.
(Zeichen: 4.718)

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