Komponenten sind die Lösung
Gerade für Kinder ist das „Sonderessen“ unangenehm, da sie nicht immer das Gleiche essen, wie die anderen. Manchmal fehlt es an Abwechslung oder kreativen Rezepten. Um die vielschichtigen Anforderungen unterschiedlicher Sonderkostformen umsetzen zu können, hat Rebional eine relativ einfache Lösung: Die Diätassistenz passt das Sonderessen an die bestellten Speisen der Einrichtungen so an, dass die Kinder nahezu das Gleiche essen können. Alle Gerichte werden in Komponenten unterteilt und je nach Anforderung ausgetauscht. Das bedeutet zum Beispiel, dass für ein Kind mit Laktoseintoleranz die Champignonrahmsoße in einem Gericht durch eine Soße aus einem eigens hergestellten Reisdrink ersetzt wird. Die Anpassung steigert das Gemeinschaftsgefühl.
Kinder essen gerne pflanzlich
„Kinder und Jugendliche benötigen für ihre körperliche und geistige Entwicklung, ihre Konzentrations- und Leistungsfähigkeit sowie zur Stärkung ihrer Immunabwehr eine optimale Versorgung mit allen Nährstoffen. Ausgewogene Ernährung ist gerade in der Wachstumsphase wirklich wichtig“, erklärt Julia Borm. Diese Aspekte fließen in alle Gerichte ein, die bei Rebional für Schulen und Kitas gekocht werden. „Wir beobachten, dass sich immer mehr Kinder und Jugendliche für pflanzliche Kost entscheiden. Ein schöner Trend, den wir mit leckeren veganen Gerichten beantworten, die den Kids besonders gut schmecken: würzige Dönertaschen, knusprige Linsenschnitzel, Veggie-Currywurst und Burger mit einem Sonnenblumenkern-Patty.
In den Dialog gehen
Eltern stehen mit der Diagnose bezüglich Allergien oder Krankheiten ihrer Kinder oft alleine da. „Die gesundheitlichen Auswirkungen einer Lebensmittelallergie sind nicht zu unterschätzen und sollten unbedingt ernst genommen werden. Eltern können sich beim Arzt und der Krankenkasse informieren. In manchen Fällen kann eine qualifizierte Ernährungsberatung sinnvoll sein.“ Im ersten Schritt erscheint der persönliche Dialog mit allen Beteiligten vielleicht aufwändig, aber zahlt sich am Ende voll aus. Die Kinder essen mit Genuss, die Einrichtungen fühlen sich sicher und die Eltern sind ausführlich informiert.
„Uns sind Kinderernährung und Klima sehr wichtig. In der Schule kann man bestimmtes Essen anbieten, den Kindern aber zusätzlich Entscheidungsfreiheit beispielsweise an der Theke geben. Wir wollen verantwortliche Versorgung der Kinder fördern und sehen auch die Schulen sowie Kitas in der Verantwortung, richtige Ernährung in den Alltag der Kinder zu bringen“, ergänzt Oliver Kohl.
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