Mit Hilfe der neuen RFID-Technologie erfassen die Mitarbeiter die Schmutzwäsche direkt am Wareneingang. Die Wäschewagen werden vom LKW geladen und zur Bestandsaufnahme durch das eigens entwickelte Gate geschoben. Ein ausgedruckter Bon zeigt unmittelbar Stückzahl pro Artikel, Beginn und Ende der Warenerfassung, Gesamtzahl der Artikel, Mitarbeiter und Kunde an.
Zudem befinden sich in der Sonnenalp-Wäscherei fünf Lesestationen zum Festhalten von Typus, Zugehörigkeit, Waschstatus und Menge mit integrierter Sortiersoftware, um die einzelnen Stücke nach ihrem Besitzer, Art der Wäsche und vieles mehr zuordnen zu können. So lässt sich auch erfassen, wie lange die Wäsche qualitativ noch einwandfrei ist. Denn die Ansprüche an Beschaffenheit und Zustand sind hoch. Design, Farbechtheit und Langlebigkeit sind hier entscheidend. Gewaschen werden Leasingwäsche, kundeneigene Artikel, Berufsbekleidung und hoteleigene Textilien. Künftig soll jedes Wäscheteil mit einem RFID-Tag versehen sein. Dieser wird in das Etikett gepatcht und ist gegen Hitze, Druck und Wasser beständig.
Bereits seit Gründung des Betriebs sorgen besondere nachhaltige Verfahren für einen möglichst geringen Energie-, Wasser- und Chemieeinsatz. So arbeitet die moderne Wäscherei mit einem ausgefeilten Niedrigtemperaturverfahren, bei dem das Wasser eine Grenze von 40 Grad Celsius nicht übersteigt. Ein innovatives Wärmerückgewinnungssystem aus der Abluft von Trocknern und Wäschemangeln schont die Umwelt. Jedes Gerät besitzt einen eigenen Wärmetauscher, der die Aufheizung von Frischwasser ermöglicht. Desweiteren werden alle Maschinen direkt mit Gas betrieben und greifen nicht auf eine Energiegewinnung aus Dampf aus einem externen Kesselhaus zurück. So lässt sich Wärmeverlust effektiv vermeiden. Für 2019 ist der Bau einer Solaranlage auf dem Dach der Wäscherei zur autarken Stromerzeugung geplant.