Der 37-jährige Autor Dennis Riehle leidet selbst seit seinen Corona-Schutzimpfungen unter einer fortwährenden Impfkomplikation und hat mittlerweile 2.976 Anfragen aus dem gesamten Bundesgebiet beantwortet: „Die Folgen eines solchen Post-Vac-Syndroms, das sich in seiner Symptomatik und Behandlung kaum von einem Long-Covid unterscheidet, können ganz beträchtlich sein und den Betroffenen sehr schnell in eine existenzielle Krise bringen. Besonders entmutigend ist dabei, dass man sich ja eigentlich aus meist gesundheitlichen Gründen vor einer Infektion schützen wollte. Und dann ist man doch mit den dramatischen Auswirkungen eines Impfschadens konfrontiert, der sich in Wahrheit nicht von einer bleibenden Corona-Problematik abhebt“, erklärt der Journalist und fügt an: „Ich verspüre zwar wenig Verbitterung bei denjenigen, die sich melden. Aber sie wünschen sich durchaus einen sensibleren und offeneren Umgang mit dem Komplex, zumal der Eindruck bleibt, dass Politik, Gesellschaft und Öffentlichkeit das Thema nicht wirklich ernstnehmen wollen. Und auch bei Ärzten und Wissenschaftlern scheint die Bedeutung und Dramatik noch nicht bewusst. Mir bleibt meist nur, mit Ermutigung, Vermittlung von Adressen und Ansprechpartnern, Auskunft über soziale Leistungsansprüche und Anregungen für einen Umgang mit der Situation auf die Belange der Betroffenen einzugehen. Es gibt verschiedene Ansätze zur Diagnostik und Therapie, entsprechende Erfahrungen gebe ich weiter. Am Ende bleibt allerdings auch eine gewisse Hilflosigkeit, immerhin weiß ich selbst, wie begrenzt der Handlungsspielraum am Ende ist“, erklärt der Psychologische Berater abschließend.
Kostenlose Beratung für Betroffene und Angehörige bundesweit unter Mail: mail@selbsthilfe-post-vac-syndrom.de.