Das multisynästhetische Relaxamentum Entspannungsverfahren (MRE®) ist ein bild- und tonunterstütztes Entspannungsverfahren der zeitgleichen und verknüpfenden Wahrnehmungsempfindung (Synästhesie). Das Verfahren wurde von IEK-Mitarbeitern für die praktische therapeutische, andragogische sowie pädagogische Einzel- und Gruppenarbeit mit Klienten entwickelt und wirkt auf zahlreichen Wahrnehmungsebenen. Durch die Methode sollen insbesondere sinnliche, körperliche und psychische Öffnungs- und Entspannungsprozesse initiiert werden, an die dann mit der Hypnose sehr gut angeknüpft werden kann.
Via Bilder, Farben, Formen, Kontraste, Bewegung und Räumlichkeit sowie Töne, Klänge und Schall wird durch das MRE®-Verfahren eine Entspannung erreicht, die den Anwender in andere, unbewusste Empfindungszustände führt. Die multiästhetischen Farb-, Form- und Bildvisualisierungen werden durch eine speziell für das Verfahren produzierte DVD/CD begünstigt. Durch das Eintauchen in äußere und innere Welten aus Farbe, Form, Bild, Musik, Klang und Sprache entsteht bestenfalls eine das Auditive und Visuelle verknüpfende und dynamisch transzendierende Erfahrung. Die nach wissenschaftlich fundierten kunst-, musik- und klangtherapeutischen Methoden entwickelten Filme und Klänge erzeugen Farberfahrungen und Bildeindrücke, die personenspezifische Innenwelten eröffnen und Erlebnisräume eigener Visionsbilder zulassen. Die auf der Basis der Hypnotherapie entwickelten Anleitungstexte vertiefen das Erleben und können in die therapeutische Prozessentwicklung integriert werden. Durch Kombination der einzelnen Verfahrenselemente (Bild, Ton, Anleitungstext) entsteht die Möglichkeit einer erweiterten, synästhetischen Tiefenentspannung – das Ziel der Hypnotherapie mit dem MRE®-Verfahren. Die Ausbildung zum Hypnotherapeuten mit dem MRE®-Verfahren vereint Grundlagen des Autogenen Trainings, der Hypnotherapie sowie Elemente der Kunst- und Musiktherapie. Das Thema ist topaktuell und war Anlass genug, wie die IEK-Institutsleiterin Dipl. Psych. Bettina Schwab folgert, „das neue Ausbildungskonzept in Kürze an allen drei IEK-Instituten“ anzubieten.