
Das Internet hat viel verändert. Ehemals waren die Zeitungen und das Fernsehen Informationsquelle Nummer Eins. Diese wurden durch das Internet und der zunehmenden Digitalisierung verdrängt.
Die beiden Entwicklungen gehen dabei Hand in Hand. Durch das Internet wurden die Menschen weltweit vernetzt, während durch die Digitalisierung Smartphones marktreif wurden.
Dadurch haben sich auch die Zahlungsmöglichkeiten deutlich erweitert. Bargeld und Kartenzahlungen werden zwar immer noch aktiv benutzt, haben allerdings an Attraktivität verloren. So haben auch Kryptowährungen an Bedeutung gewonnen. Was sie sind und wozu diese verwendet werden, darüber klärt dieser Artikel auf.
Warum wurden Kryptowährungen erschaffen und wie erhält man diese?
Wenn etwas elektronisch bezahlt wird, dann ist das ein abgesicherter Prozess, welcher über eine Bank getätigt wird. Kryptowährungen bilden diesen Prozess nach, allerdings ohne die Abhängigkeit einer Bank.
Daher handelt es sich bei Kryptowährungen um digitale Währungen, welche zur Zahlung genutzt werden können. Um eine Nachverfolgbarkeit zu vermeiden, wird eine Zahlung stets dezentral und kryptografisch abgesichert durchgeführt.
Die wohl bekanntesten Kryptowährungen sind dabei Bitcoin wie auch Litecoin. Die Währungen werden dabei mit „normalen Geld“ eingekauft. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass nur eine bestimmte Menge der Währung vorhanden ist, welche durch die Gemeinschaft generiert wurde. Die Erfassung der Transaktionen werden hierbei vom Blockchain übernommen. Da das ganze System dezentral ist, also die Aktionen auf mehrere Computer verteilt wird, ist es schwer manipulierbar.
Warum wird der Blockchain benötigt?
Blockchain ist eine Datenbank, welche dezentral organisiert ist und den entsprechenden Betrag weiterleitet. Die Zahl der Transaktionen wird dabei chronologisch geordnet. Wenn man so will, ist der Blockchain die Bank, welche das „Konto“ verwaltet und alle Transaktionen durchführt.
Damit die Transaktion auch tatsächlich sicher ist und nicht manipuliert werden kann, arbeitet der Blockchain nach dem „Proof-of-Work“ Mechanismus.
Wie funktioniert der „Proof-of-Work“ Mechanismus
Dieser Mechanismus ist eine sichere Verschlüsselungsmethode. Hierbei werden die Daten als Kette in einzelnen Paketen weitergeleitet. Zuerst kommen dabei die Grundinformationen wie der Betrag und die Zeit. Danach erfolgt eine jeweils zufällige generierte Zeichenkette, welche ebenfalls übertragen wird. Diese Zeichenkette ist nicht manipulierbar und kontrolliert die vorher angegebenen Daten. Darüber hinaus werden die einzelnen Pakete dezentral weitergeleitet.
Was wird unter Bitcoin und Litecoin verstanden?
Bitcoin und Litecoin gehören zu den bekanntesten und ältesten Kryptowährungen. Bitcoin besteht dabei aus den beiden Wörtern Bit und Coin. Bit ist dabei eine Maßeinheit für digitale Daten. Coin hingegen ist die englische Bezeichnung für Münze.
Der Bitcoinkurs folgt dabei der Preisbildung an der Börse. Der Maximalwert ist dabei auf 21 Millionen Bitcoins festgelegt.
Litecoin ist eine alternative Kryptowährung. Diese folgt der Konzeption der Bitcoin und kann in kleinere Einheiten unterteilt werden. Auch bei dieser gibt es zum Schutz vor Inflation eine maximale Gesamtmenge. Litecoins können klassisch gekauft werden oder alternativ auch mit anderen Kryptowährungen getauscht werden.
Ausblick und Prognose
Digitale Währungen gewinnen zunehmend an Attraktivität. Einer der Gründe sind dabei die nicht vorhandene Inflation, wodurch es recht sicher ist. Darüber hinaus werden Kryptowährungen auch verstärkt als Zahlungsmittel akzeptiert. Der Handel unter Anlegern ist dabei ähnlich attraktiv wie der Handel mit Aktien. Hierbei sind vor allem die Renditechancen sehr hoch.
Bitcoin schaffte es beispielsweise seinen Kurs innerhalb von drei Monaten zu verdreifachen. Die Prognose für Bitcoin ist auch aktuell noch sehr gut und Experten rechnen mit einer deutlichen Kurssteigerung in den nächsten Jahren.