Zu den neuesten Errungenschaften gehört eine nur 3.000 Quadratmeter Parzelle im „Neumagener Rosengärtchen“. Eine absolute Steilstlage hoch über der Mittelmosel „Hier ist absolute Handarbeit gefragt“, weiß der engagierte Winzer. „Doch die harte Arbeit wird am Ende des Jahres belohnt. Das besondere an dieser Lage ist eine alte Felshöhle, um die herum die Rebstöcke in Terrassenform angeordnet sind. Hier wurde früher Schiefer abgebaut. Alles, was nicht weiterverarbeitet werden konnte, wurde im Weinberg verteilt. Aus diesem Grund schmeckt der Wein wie flüssiges Mineral mit wenig Frucht.“ Natürlich wird Stefan Steinmetz eine Kostprobe von diesem edlen Tropfen mit nach Traben-Trarbach bringen.
Beim Ausbau der Weine verzichtet der Winzer und Familienvater auf den Zusatz von jeglichen Behandlungsmitteln. „Unsere Weine vergären spontan. So entstehen sehr eigenständige, individuelle und extrem lagerfähige Charakterweine. Wir machen Wein wie vor hundert Jahren. Hinzu kommt eine naturnahe Bewirtschaftung der Weinberge, die in klassischen Schiefersteillagen liegen. Große Weine können nur im Einklang mit der Natur entstehen. Wir möchten den Geschmack der Lagen und des Bodens mitsamt Kleinklima und der Beschaffenheit der Rebstöcke in die Flaschen bringen. Jede einzelne Lage bringt einen besonderen Wein hervor.“
Auch Weinfachfrau und Restaurantleiterin Kassandra Kuntzsch Restaurant „Belle Epoque“ im Romantik Jugendstilhotel Bellevue in Traben-Trarbach freut sich auf den Eröffnungsabend mit den erlesenen Weinen und kulinarischen Überraschungen. „Unser Küchenchef Matthias Meurer hat die fünf Gänge des Menüs auf die von Stefan Steinmetz ausgesuchten Weine abgestimmt. Ich bin vor allem auf das Dessert gespannt. Zu den krossen Honigröllchen wird eine 2017er Brauneberger Juffer Goldkapsel Spätlese serviert. Dieser fruchtsüße Wein mit seiner feinen Säure harmonisiert mit diesem Aprikosensorbet.“