Rein sportlich betrachtet ist Thomas Tuchel beim
BVB über fast jeden Zweifel erhaben. Er holte den besten
Punkteschnitt aller Borussia-Trainer und führte den Klub nach vier
verlorenen Endspielen in Folge zum Triumph im DFB-Pokal. Außerdem zog
das Team direkt in die Champions League ein. Doch die sportliche
Ebene ist nicht allein entscheidend. Gerade in einem Klub mit dem
Leitspruch »Echte Liebe« kommt es auch auf das Zwischenmenschliche
an. Und hier hat Tuchel nicht nur den berühmten »Dissens« mit
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gehabt. Die Aussagen einiger
Führungsspieler nach der Ausbootung von Nuri Sahin vor dem
Pokalendspiel sprachen Bände. Tuchel hatte viel Kredit in der
Mannschaft verspielt. Deshalb war nicht nur Watzke klar: Mit diesem
Trainer konnte es nicht weitergehen.
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