Wie man Grüne Mode findet.

Die ersten »Ökos« der 1970er Jahre trugen Kleidung aus Wolle, die möglichst noch nach Schaf roch. Selbstgestrickte Pullover und Socken mussten beim Tragen wehtun. So lange die Textilien aus dem Dritte-Welt Laden kamen, wurde dies ohne Murren geduldet. Früher gab es einen Konflikt zwischen Öko-Bewegung und der Modewelt. Heute ist Öko sexy.

Die aktuelle Modebibel „Eco Fashion – Top-Labels entdecken die Grüne Mode“ ist wohl zur Zeit auf dem Markt das beste Buch zu den Themen Eco Fashion, nachhaltige Mode, Biobaumwolle, ökologisches Färben, Carbon Footprint, über Fairtrade und Greenwashing bis hin zum kreativen Recycling. Das Autoren-Duo bringt Licht in den Dschungel und erläutert eingehend das gesamte Spektrum Grüner Mode.

Nicht fehlen darf auch die genaue Analyse der zahlreichen Umweltzertifikate, der verschiedenen Organisationen und Messen, aber auch ein übersichtliches »grünes Lexikon« zum schnellen Nachschlagen wichtiger Stichpunkte.

Darüber hinaus liefert die größte Auflistung von 444 umweltbewussten Modedesigner auch für den kritischen Verbraucher wertvolle Hinweise. Diese werden kurz beschrieben und anhand von Eco-Kriterien und Eco-Zertifikaten bewertet.

Eine Pflichtlektüre für jeden umweltbewussten Haushalt, engagierten Designstudenten oder interessierten Lohas und sicherlich für viele Anlass, mit einem zufriedenes Gefühl sich ihr erstes ökologisch und ethisch fair hergestelltes, cooles Kleidungsstück zu kaufen.

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