Berlin/Hamburg, 25.01.2017: Wir kennen uns nicht, der neue Roman der Bestsellerautorin Birgit Rabisch, ist erschienen. Im Mittelpunkt steht eine in wütender Sprachlosigkeit erstarrte Beziehung zwischen Mutter und Tochter, deren Vergangenheit sich in der Gegenwart entlädt.
Zum Buch
Mutter und Tochter – eine oft konfliktreiche Beziehung, die seit der Antike nicht nur in der Literatur für Sprengstoff sorgt. So auch die Beziehung zwischen Lena und Ariane, die von der Unfähigkeit geprägt ist, sich in die Welt der jeweils anderen hinein zu fühlen. Vieles bleibt unausgesprochen und beide fühlen sich missverstanden in einem Labyrinth der gegenseitigen Täuschungen.
Mutter Lena, eine ehemalige feministische Bestsellerautorin, lebt vereinsamt in ihrer großen Villa. Tochter Ariane fühlte sich als Kind von Lena vernachlässigt und als leicht erkennbare Figur ihrer Romane bloßgestellt. Sie selbst arbeitet als Verhaltensforscherin über »Lügen und Tricksen unter Raben«.
In wechselnder Perspektive erzählen Mutter und Tochter von einer gemeinsamen Vergangenheit, die völlig unterschiedlich erlebt wurde und immer mehr auch ein Porträt des aktuellen Konfliktes zwischen der Generation 68 und ihren pragmatischeren Erben wird. Dabei vermengen sich gelebtes Leben und literarische Fiktion, während in der Gegenwart das Gespinst aus vermeintlichen Gewissheiten nach und nach zerlöchert wird.
ISBN 978-3-946086-22-2 (Print) – 13.06.16 erschienen – 14,95 Euro
206 Seiten, Taschenbuch, Roman
Birgit Rabisch, geb. am 9.1.53 in Hamburg, aufgewachsen in Wilster, 1972 Abitur in Uetersen, Studium Soziologie und Germanistik an der Universität Hamburg, 20 Jahre Dozentin für Deutsch als Fremdsprache an der VHS-Hamburg; lebt heute als freie Schriftstellerin in Hamburg; verheiratet, zwei Kinder.
Birgit Rabisch hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Ihr dystopischer Roman „Duplik Jonas 7“ (ausgezeichnet mit dem Literaturpreis NRW, mehrfach übersetzt und dramatisiert) avancierte zum Bestseller und Standardwerk für den Schulunterricht zum Thema Gentechnologie. Ihr Roman „Die vier Liebeszeiten“ (duotincta 2016) erzählt die Geschichte einer gelingenden Liebe und ist zugleich der Auftakt ihres neuen Werkschwerpunktes: Gegenwart des 20. Jahrhunderts und die Generation 68. „Wir kennen uns nicht“ setzt diesen Schwerpunkt fort.
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