Vorteile einer Werkstatt im Eigenheim: Warum sie so effizient und praktisch ist

Die meisten Eigenheimbesitzer wissen einen Bastel- und Hobbyraum früher oder später zu schätzen. Schließlich bedeutet ein Eigenheim nicht nur mietfreies Wohnen, sondern auch Verantwortung für den Erhalt des Gebäudes. Natürlich macht es deutlich mehr Spaß, sein Eigentum zu renovieren, als eine Mietwohnung, dafür können jedoch auch erhebliche Mehrkosten für Reparaturen und Sanierungsarbeiten entstehen.

Wer jetzt alle Arbeiten von einem professionellen Handwerker ausführen lassen muss, greift inzwischen kräftig in die Tasche. Zudem ist ein Termin mit einem Handwerker nur mit langen Wartezeiten möglich. Grund hierfür ist nicht zuletzt der massive Fachkräfte- und Nachwuchsmangel, der im Handwerk herrscht. Deshalb kann es sich als praktisch erweisen, eine eigene kleine Werkstatt im Eigenheim einzurichten.

Sinn und Vorteile der eigenen Werkstatt

Eine eigene Werkstatt beginnt mit dem ersten eigenen Projekt: dem Eigenheimbau. Viele Eigenheimbesitzer lagern sich einen Teil der Badezimmerfliesen, Resttapete für die Essecke, Dachziegel oder ähnliche Materialien ein. Dafür reicht vorerst eine kleine Ecke im Keller oder auf dem Dachboden.

Doch schon beim Einzug ins neue Haus geht es los: Möbel müssen aufgebaut, Bilder aufgehängt und vielleicht Deckenlampen angebracht werden. Die erste Handwerker-Miniausrüstung ist nun vorhanden. Je länger man im Eigenheim lebt, umso mehr kleinere und größere Arbeiten fallen im Innen- und Außenbereich an, zu reparieren: ein tropfender Wasserhahn, das Zimmer soll neu gestrichen werden, Fußbodenheizungs- und Kühlsysteme mit geringer Aufbauhöhe sollen installiert werden oder Ähnliches. Schnell sammeln sich auf diese Weise Werkzeuge und Materialien an, die alle verstaut sein wollen.

Spätestens jetzt ist es an der Zeit, sich einen Raum im Keller als Werkstatt einzurichten. Dies hat viele Vorteile. Zum einen ist die Werkstatt jederzeit bequem erreichbar, ohne das Haus zu verlassen. Wer kleinere Arbeiten selbst ausführt, spart sich natürlich bares Geld für den externen Handwerker. Dieses lässt sich in hochwertige Materialien und Gegenstände investieren. Zwar muss man seine eigene Zeit einsetzen, doch dafür ist man jederzeit für die Belange der Familienmitglieder ansprechbar und kann seinen Kindern das ein oder andere beibringen. Zudem wachsen der Stolz und die Verbundenheit zum eigenen Haus mit jedem Handschlag, den man selbst leistet.

Ordnung statt Chaos

Eine eigene Werkstatt ist immer den eigenen Bedürfnissen angepasst. Doch ein cleveres Ordnungssystem hilft dabei, den Überblick über die vielen Kleinteile, Werkzeuge und Materialien zu behalten. Dabei können stabile Regale oder auch eine stabile und flexible Rungenpalette tolle Möglichkeiten sein, um auch schwere Geräte oder Materialien sicher zu lagern, bis sie ein weiteres Mal verwendet werden müssen.

Weiterhin sollte eine robuste Werkbank in jeder Werkstatt vorhanden sein. Hier lassen sich Gegenstände in eine Schraubzwinge einspannen und bearbeiten oder bequem Kleingeräte reparieren. Die Art der Arbeiten ist vielfältig und bietet Raum für viele unterschiedliche Bastel- und Bauprojekte. Ebenso sinnvoll sind höhenverstellbare Böcke, auf denen man sich größeren Werkstücken wie Balken, Türen oder auch Fenster widmen kann.

Insbesondere für handliches Werkzeug wie Schraubenzieher, Hammer und Sägen eignet sich die hängende Aufbewahrung an einer Werkzeugwand, die jederzeit an den Bedarf angepasst werden kann. Hier lassen sich auch Aufbewahrungskörbe für Schrauben, Muttern oder Dübel anbringen. Somit bleibt die Werkstatt stets aufgeräumt, ordentlich und alles griffbereit.