Die deutschen Flughäfen nehmen beim Umwelt- und
Klimaschutz eine Vorreiterrolle ein. Ziel ist es, die CO2-Emissionen
an den Flughafenstandorten deutlich zu reduzieren. In den vergangenen
Jahren haben die 22 internationalen Verkehrsflughäfen hierzu
zahlreiche standortbezogene Maßnahmen angestoßen. Mit Erfolg! Eine
aktuelle CO2-Bilanz des Flughafenverbandes ADV belegt, dass sich in
den Jahren 2010 bis 2011 der absolute CO2-Ausstoß an den Flughäfen um
8 Prozent verringert hat. Und dass, obwohl sich die Verkehrszahlen um
5 Prozent erhöht haben. Pro Passagier konnte der CO2-Ausstoß sogar um
13 Prozent verringert werden. Zu den wirkungsvollen
Klimaschutzanstrengungen der Flughäfen erklärt Ralph Beisel,
Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV:
„Im internationalen Vergleich nehmen die deutschen Flughäfen mit
ihrem Engagement für den Klimaschutz die Pole-Position ein. Die
aktuelle ADV-CO2-Bilanz zeigt, dass die standortspezifischen
Maßnahmen nachweißlich zur Emissionsverringerung und damit zu
spürbaren Verbesserungen für Mensch und Umwelt führen. Die Flughäfen
wissen, dass sie nur verantwortungsvoll wachsen können. Auch in
Zukunft werden die deutschen Flughäfen mit hohem Engagement an
Lösungen zur CO2-Reduktion arbeiten“.
Sehr erfolgreich arbeitet der Flughafenverband ADV in seinem
Fachausschuss Umwelt an Maßnahmen zur Emissionsreduzierung. Hierzu
erläutert Jürgen Bula, Vorsitzender des Fachausschusses Umwelt und
Geschäftsführer des Flughafens Bremen: „Wir Flughäfen haben eine
umfassende Klimastrategie erarbeitet. Durch Investitionen in
Technologien und Absprachen mit Dritten erreichen wir faktisch
jährlich neue Erfolge bei der CO2-Reduzierung und verbessern unsere
Umweltbilanz nachhaltig. Dadurch nehmen wir Flughäfen und die gesamte
Luftfahrtindustrie Deutschlands im europäischen Vergleich eine
Spitzenposition ein. Wir werden mit allen zur Verfügung stehenden
technologischen Möglichkeiten die Strategie weiter ausbauen.“ Die
Maßnahmen reichen vom Einsatz klimafreundlicher Technologien in
Terminals, der Nutzung von alternativen Kraftstoffen bei
Vorfeldfahrzeugen und Geräten bis zur Nutzung erneuerbarer Energie
zur Wärme- und Stromerzeugung.
In der CO2-Bilanz der Flughäfen sind die Emissionen der Airlines
nicht enthalten. Hierzu erläutert Ralph Beisel: „Natürlich liegen
nicht alle Emissionsquellen an Flughäfen im Einflussbereich der
Flughäfen. Aber gemeinsam arbeiten die Flughäfen mit ihren Kunden
daran, das Ziel des nachhaltigen Wachstums zu erreichen. Über
emissionsabhängige Entgelte setzen die Flughäfen den Airlines
wirkungsvolle Anreize zum Einsatz immer sauberer Flugzeuge.“
Ab sofort wird der Flughafenverband ADV in regelmäßigen Abständen
eine CO2-Bilanz der Flughäfen veröffentlichen.
In der Broschüre „Klimaschutz im Blick“ hat die ADV die Maßnahmen
der Flughafenstandorte zur CO2-Reduktion zusammengestellt. Die
Publikation steht zum Download bereit unter:
http://www.adv.aero/fileadmin/pdf/Umwelt/Klimaschutz_im_Blick.pdf
Pressekontakt:
Friederike Langenbruch
Pressesprecherin
Politik, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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