Aktion DAS SICHERE HAUS warnt vor Unfallgefahren beim Frühjahrsputz Gute Planung und genügend Pausen schützen vor Stress

Anlässlich der Frühjahrsputz-Saison warnt die
Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) vor der steigenden Unfallgefahr. „Viele
der jetzt anstehenden Arbeiten sind lästig und ungewohnt. Man will
sie einfach nur hinter sich bringen. Da verhakt man sich schnell im
Staubsaugerkabel, rutscht auf feuchtem Boden aus oder stürzt von der
Leiter“, sagt Susanne Woelk, Geschäftsführerin der DSH.

Allein 2012 sind durch Unfälle in Heim und Freizeit mehr als 8.000
Bundesbürger gestorben. Die Gesamtzahl dieser Unfälle liegt bei
geschätzten rund 5,9 Millionen pro Jahr. Zu den Hauptunfallursachen
gehören nach DSH-Angaben Stress, Hektik und das Gefühl, alles
gleichzeitig machen zu müssen.

Dagegen hilft ein Plan, der den Frühjahrsputz in überschaubare
Stationen aufteilt.

Mit fünf Schritten zum sicheren Großreinemachen

1. Was ist wo zu tun?
Für jeden Raum wird notiert, was ansteht. Dazu gehören auch Keller,
Flur, Treppen, Balkon, Terrasse und Garage. Achtung: Die Liste kann
lang werden!

2. Was dauert wie lange?
Ein Fenster putzen: 15 Minuten. Die Oberschränke in der Küche
auswischen: bis zu einem halben Tag. Oft wird für Hausarbeit zu wenig
Zeit eingeplant. Stress ist die Folge. Besser ist es, die Dauer einer
Arbeit realistisch einzuschätzen und das Ganze dann mit 1,5 zu
multiplizieren – als Zeitreserve für Unvorhergesehenes.

3. Goldene Reihenfolge: entrümpeln, Fenster putzen, Regale und
Schränke entstauben, dann saugen und wischen
Die richtige Reihenfolge spart Zeit. Zuerst werden die Schränke
inspiziert: Was kann in den Keller, was zur Altkleidersammlung, was
in die Mülltonne? Dann sind die Fenster dran, vorausgesetzt, das
Wetter spielt mit. Anschließend werden Regale und Schränke von oben
nach unten gereinigt; Schmutz von oben fällt dann nicht auf bereits
saubere Bretter. Zum Schluss wird der Fußboden von der hintersten
Ecke bis zur Zimmertür gesaugt und beziehungsweise oder gewischt –
dann läuft man durch einmal Gereinigtes nicht mehr durch.

4. Die Arbeit aufteilen:
Frühjahrsputz ist Familiensache. Während der Eine die Wanne putzt,
besorgt der Andere Blumenerde für den Balkonkasten oder bringt
Altkleider zur Sammelstelle. Die Kinder tragen den Müll runter,
sortieren Spielzeug aus oder reinigen die Gartenmöbel vor.

Kostenfreie Broschüre mit weiteren Tipps

Hinweise zum sicheren Leben in Heim und Freizeit bietet die
Broschüre „Zu Hause sicher leben. Gefahren erkennen, Unfälle
vermeiden“. In diesem Jahr versendet die DSH Pakete mit bis zu 200
Exemplaren kostenfrei. Bezugswege: per Post: DSH, „Haushalt“,
Holsteinischer Kamp 62, 22081 Hamburg per Mail:
bestellung@das-sichere-haus.de, Stichwort „Haushalt“ Internet:
www.das-sichere-haus.de/broschueren/haushalt.

Unter www.das-sichere-haus.de/presse/bilder/titelbilder gibt es
das Titelblatt der Haushaltsbroschüre in Druckqualität. Bitte geben
Sie als Quelle „DSH“ an.

Über die DSH:

Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren
in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die DSH dazu beitragen,
die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr verunglücken in
Deutschland rund 5,9 Millionen Menschen in den vermeintlich sicheren
eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim Heimwerken, beim
Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten.

Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.

Schreibe einen Kommentar