Die positiven Resultate: Bei Patienten mit Training waren im Monat knapp 24 Tage symptomfrei im Vergleich zu 16 Tagen in der Kontrollgruppe. Außerdem schnitten die sportlich aktiven Teilnehmer bei Angst- und Depressionsfragebögen besser ab. „Damit ist Ausdauertraining auch für unsere Asthmapatienten uneingeschränkt zu empfehlen“, so Prof. Kohlhäufl. Voraussetzung dafür ist allerdings zum einen, dass Kaltstarts vermieden werden, um keine Asthmaanfälle zu provozieren. Ordentliches Aufwärmen vor dem Sport ist also Pflicht. Zum anderen ist die Therapietreue bei der Dauermedikation ganz wesentlich. Innovative Inhalationssysteme vereinfachen die richtige Anwendung, damit die Wirkstoffe möglichst tief in die Lunge gelangen können. So gibt z. B. der neue Trockenpulverinhalator Foster Nexthaler (Chiesi) eine optische, akustische sowie sensorische Rückmeldung bei erfolgreicher Inhalation, die nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip funktioniert. Auf diese Weise ist eine konstante Dauermedikation zuverlässig gewährleistet.