Die Weinbautradition in den nordgriechischen Regionen Makedonien, Thessalien, Epirus und Thrakien reicht weit in die Antike zurück. Schon Aristoteles, der aus Stágira im Osten der Halbinsel Chalkidiki stammte, erwähnte den Wein aus der Rebsorte Limnio. Heute werden neben den autochthonen Sorten auch internationale „Renner“ wie Syrah, Cabernet Sauvignon, Merlot oder Sauvignon Blanc angebaut – und häufig mit den einheimischen Trauben verschnitten. Zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben zeigen, welche Qualitätsrevolution in den letzten zehn Jahren in Nordgriechenland statt gefunden hat. Dafür stehen die sechs Geschützten Ursprungsbezeichnungen (PDO) Rapsani am Olymp, Zitsa in Epirus, Amynteo ganz im Norden an der Grenze zu Albanien, Naoussa, Goumenissa und Cotes de Meliton direkt am Meer. Hinzu kommt eine Vielzahl Geschützter Geografischer Herkunftsbezeichnungen (PGI).
Die Vereinigung Wines of North Greece hat sich in den vergangenen Jahren auch einen Namen als Veranstalter der „Thessaloniki International Wine Competition“ und Impulsgeber des Tourismusprogrammes „Wine Roads of Northern Greece“ gemacht, an dem inzwischen 35 Weingüter, 38 Restaurants, 23 Hotels und zwölf Erzeuger lokaler Produkte beteiligt sind.
Weitere Informationen: http://www.winesofnorthgreece.gr/ger/