Die Dokumentation blickt zurück auf die Karnevalssitzung von Gangelt im Landkreis Heinsberg im Februar 2020, dem ersten Corona-Hotspot in Deutschland. Der folgenschwere Abend wird auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse anschaulich nachgestellt – ergänzt durch Aussagen von Beteiligten und ein bislang unveröffentlichtes Originalvideo aus der Halle.
Für die Wissenschaft ist das Ereignis ein ideales Forschungsfeld. Die erste „Heinsberg-Studie“ von Professor Hendrik Streeck und seinem Team lieferte in der Frühphase der Pandemie entscheidende Erkenntnisse zum Ansteckungsgeschehen. Die Dokumentation gibt zudem erste Einblicke in die laufende Folgestudie „Heinsberg 2“, die sich unter anderem mit der Frage der Immunität von Erkrankten befasst.
Niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit ist es gelungen, so schnell wirksame Impfstoffe gegen ein Virus zu finden wie im Fall von SARS-CoV-2. Während derzeit versucht wird, die Coronapandemie in den Griff zu bekommen, richtet sich der Blick auch nach vorn: Welche Gefahren warten in Zukunft auf die Menschheit? Ein Besuch im Friedrich-Löffler-Institut auf der Ostseeinsel Riems liefert Antworten. Unter Hochsicherheitsbedingungen untersuchen die Wissenschaftler dort, wie Viren vom Tier auf den Menschen überspringen und warum diese sogenannten Zoonosen so gefährlich sind.
Auch der Klimawandel trägt dazu bei, die Pandemiegefahr zu vergrößern. Aus tropischen und subtropischen Gebieten verbreiten exotische Mücken, die nach und nach in Europas Süden heimisch werden, das West-Nil-Virus und das Zika-Virus. Auftauende Permafrostböden bringen jahrhundertelang im Eis eingeschlossene Erreger wieder an die Erdoberfläche – mit unvorhersehbaren Folgen.
Zudem gelangen Viren durch das immer engmaschigere Netz der Transport- und Verkehrswege aus den entferntesten Winkeln der Erde in Windeseile auch in deutsche Metropolen. Keine Regierung kann die Gefahr, die von Viren ausgeht, allein in den Griff bekommen – das hat Corona gezeigt. Und das ist auch die Bilanz des deutschen Arztes Dr. Bernhard Schwartländer von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf.
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