Jeder kennt das: man passt kurz nicht auf und ist schnell umgeknickt, bei einer nicht ausreichenden Behandlung kann daraus eine Instabilität im Sprunggelenk resultieren.
Mit der Behandlung ist es aber eine Crux. Nicht jeder Patient muss gleich massiv behandelt werden. Doch bei rund 30 Prozent der Patienten können dauerhafte Instabilitäten entstehen. Deshalb kommt es darauf an, zu erkennen, wer eine wirklich ernsthafte Bandverletzung hat.
Inkonsequent behandelte Bänder können dann chronisch instabil werden und die Entstehung einer Arthrose bedingen.
Deshalb ist nach dem Erkennen der Verletzungen die richtige Therapie wichtig. Primär ist die konservative Therapie mit einer Stabilisierungsorthese (Schiene) der richtige Weg. Die Auswahl der richtigen Orthese ist hier aber sehr entscheidend. Sie richtet sich danach, welche Bänder betroffen sind. Wenn Bänder dauerhaft nachgeben, ist eine anatomische Rekonstruktion in einer OP angesagt. Der Chirurg vernäht dabei eigenes, lokales Gewebe. Dadurch werden die Bänder wieder fester und straffer.
Dr. Waizy wird dazu auf dem kommenden BVASK-Kongress im Medienhafen Düsseldorf referieren und dabei besonders auf die konservativen und operativen Maßnahmen eingehen.