Wandern, aber nicht nur. Das Passeiertal schenkt Kulturschauplätze und eine ansehnliche Geschichte Von Meran gelangt man über Kuens und Riffian nach Saltaus. Hier, wo der Genießer im öffentlichen Heubad entspannen kann, beginnt das äußere Passeiertal, das Vorderpasseier, das bis St. Martin reicht und viel vom milden Klima Merans profitiert. Eindrucksvolles Zeichen einer gut entwickelten Siedlungskultur sind die weit verstreuten, stattlichen und aufwendig befestigten Bauernhöfe, die so genannten Schildhöfe. Reist man weiter Tal einwärts an der Passer entlang, so kommt man, etwa auf halben Weg zwischen St. Martin und St. Leonhard am Sandhof, der Heimstatt Andreas Hofers, und dem dort angesiedelten MuseumPasseier vorbei. Erreicht man schließlich St. Leonhard, fällt der Blick unweigerlich zuerst auf die Jaufenburg. Obwohl die einst imposante Burganlage schon im 18. Jahrhundert dem Verfall preisgegeben war, vermittelt sie heute dank aufwendiger Restaurationsarbeiten ein gutes Bild ihrer einstigen Herrschaftlichkeit. Schautafeln und eine Hörstation liefern allerlei interessante Informationen zur Geschichte der Burg und zu den Schildhöfen des Passeiertals.
St. Leonhard ist nicht nur wirtschaftlicher und politischer Mittelpunkt, sondern zugleich auch der Scheidepunkt des Passeiertales. Hier teilt sich das Tal auf. In nordöstlicher Richtung erreicht man von St. Leonhard aus den ganzjährig geöffneten Jaufenpass, den Übergang nach Sterzing, in nordwestlicher Richtung hingegen führt die Straße durch das Hinterpasseier hinauf zum Timmelsjoch (2.474 m) und weiter ins angrenzende Österreich. Während das Klima im Vorderpasseier jenem des Meraner Beckens gleicht, herrschen rund um Stuls und Moos eher kühlere Temperaturen vor. Für Bergwanderungen zu den zahlreichen Almen und Wasserfällen oder im hochalpinen Seitental Pfelders geradezu ideal.
Doch nicht nur Kulturinteressierte und Wanderer werden im Passeiertal fündig. In St. Martin befindet sich der 18-Loch Golfplatz Passeier, zwischen St. Martin und Riffian lässt es sich auf den Stromschnellen der Passer herrlich raften, im Hinterpasseier stehen vier Klettergärten zur Verfügung und auch zum Tennis spielen und Reiten gibt es viele Gelegenheiten.
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