Der Natur lauschen – Achtsamkeitsübungen dem Darm zuliebe

Kummer und Sorgen schlagen nicht nur aufs
Gemüt, sondern auch auf den Darm. Er bildet dann weniger schützende
Schleimstoffe, was Darmbeschwerden fördern kann. Professor Martin
Bohus, Direktor der Klinik für Psychotherapie am Zentralinstitut für
Seelische Gesundheit in Mannheim, rät im Apothekenmagazin „Senioren
Ratgeber“ zu Achtsamkeitsübungen gegen Dauergrübeln. „Schließen Sie
auf einer Bank im Park die Augen, tun Sie so, als sei die Natur ein
kleines Kammerorchester“, so der Psychiater. „Nehmen Sie Geräusche
wahr, ohne sie zu deuten.“ Wer möchte, kann das auch zu Hause bei
geöffnetem Fenster üben. Schon fünf Minuten täglich reichen. Auch
bewusst zu atmen, tut dem Darm gut. Bei Hektik atmen wir flacher, und
die Anspannung kann die Darmaktivität hemmen. Diese Übung kann
Nervösen helfen: Bequem angelehnt auf einem Sessel setzten.
Handflächen aneinanderreiben, eine Hand auf den Oberbauch zwischen
Nabel und Rippenbögen legen. Locker atmen, mit der Zeit werden die
Züge automatisch intensiver. „Die Position der Hand verändern, sodass
sie im Verlauf den ganzen Bauch mehrere Atemzüge lang berühren“, rät
Magdalena Unger, Atemtherapeutin aus München. Dieser Beitrag ist nur
mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin
„Senioren Ratgeber“ 4/2016 liegt in den meisten Apotheken aus und
wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
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