Nur was bleibt davon angesichts der akuten Eurokrise und des drohenden Kollapses des Westens, wie wir ihn bislang kannten? Diesem zentralen Aspekt geht Peter Siebenmorgen nach und entlarvt dabei pointiert und scharfsichtig die Populisten und ihre Methoden. Der Autor stellt Begriffe wie Nation und Patriotismus zur Debatte und untersucht, warum Christian Wulffs Ausspruch von der Zugehörigkeit des Islam zu Deutschland nach wie vor polarisiert und erklärt, warum Jérôme Boateng ein vorbildlicher Deutscher ist und Herr Gauland ein schlechter. Allem voran stellt er sich und uns die Frage: Was sind die Chancen einer Rückbesinnung auf ein deutsches Selbstverständnis und wo liegen die Risiken?
Peter Siebenmorgen, geboren 1961, lebt als Journalist und Autor in Potsdam. Mit seiner von Kritik und Publikum gefeierten Biographie über Franz Josef Strauß hat er das Standardwerk über den bayerischen Ausnahmepolitiker vorgelegt. Nach dem Studium der Politik, der Philosophie, der Geschichte und des öffentlichen Rechts in Bonn und Köln promovierte er bei Karl-Dietrich Bracher und Hans-Peter Schwarz. Auf Stationen im Bonner Bundeskanzleramt, dem Royal Institute of International Affairs (Chatham House) und dem International Institute für Strategic Studies (IISS) folgten Positionen bei ZEIT, Welt am Sonntag und Tagesspiegel.
Das Buch „Deutsch sein“ von Peter Siebenmorgen erscheint am 23.03.2017 bei Ecowin/ Benevento Publishing.