Heribert Prantls Analyse zeigt: Der demagogische Populismus ist die modernisierte Form des alten Rechtsextremismus; er inszeniert sich als mutiger Tabubrecher. In der Internetwelt ist dies besonders wirksam, weil die irrsten Attacken und Ankündigungen die irrste Verbreitung finden. Was aber ist das beste Mittel gegen den Irr- und Wahnwitz?
Mit seinem aktuellen Buch „Gebrauchsanweisung für Populisten“ zeigt Heribert Prantl, was gegen die Frustration der abgehängten Bürger und die provinzielle Depression hilft, wie eine Anti-Angst-Politik aussehen könnte, die AFD und Co. das Wasser abgräbt – und vor allem: Dass die Achtung gegenüber den Außenseitern – seien es einheimische Arbeitslose oder Flüchtlinge – wieder ins gesellschaftliche und politische Zentrum rücken muss.
Heribert Prantl, geboren 1953, ist Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung und verantwortet deren innenpolitischen Teil. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften, Geschichte und Philosophie arbeitete er als Rechtsanwalt, Staatsanwalt und Richter.
Für seine Veröffentlichungen wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Geschwister-Scholl-Preis, dem Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik und mit dem Erich-Fromm-Preis. Zuletzt erschien u.a. der SPIEGEL-Bestseller „Im Namen der Menschlichkeit. Rettet die Flüchtlinge!“.
Das Buch „Gebrauchsanweisung für Populisten“ von Heribert Prantl erscheint am 23.03.2017 bei Ecowin/ Benevento Publishing.