Die Bilder der Anderen – Ein Trialog

Die Berliner Galerie Rowland Kutschera eröffnet am kommenden Freitag eine Gruppenausstellung.
Tania Jacobi, Martina Nitsche und Cristina Hendricks
1. Oktober – 30. Oktober, 2010

„Ich traf Tania 2009 auf einer Party bei Cristina, in Charlottenburg. Da stellten
wir fest, dass wir mehrere Jahre lang zeitgleich in New York gewesen waren.
Was das bedeutet?“ (…)
„Martina überlässt nichts dem Zufall, sie beherrscht ihn.“ (…)
„Wie ich Martinas Bilder beschreiben würde? Ich bin keine Kunstkritikerin.“ (…)
Kunstkritiker: „Das liegt doch auf der Hand, fotografische Malerei, organic art.“
„Das hört sich ja an wie organic food, das kann ja wohl nicht wahr sein!“(…)
„Tania und Cristina vereint das Bekenntnis zur gegenständlichen Malerei.
Früher musste man sich dafür fast entschuldigen.“(…)
„Die Kraft muss im Kunstwerk stecken.“
Zum Kunstkritiker: „Sie rauchen? Dann kann ich ja hier wohl auch eine rauchen.“ (…)
„Sie sind magische Realistin, Madame Jacobi, wussten Sie das noch nicht?“(…)

Tania Jacobi, Martina Nitsche und Cristina Hendricks – mehrfach, aber ohne es zu wissen, kreuzten sich ihre internationalen Lebens- und Schaffenswege,bis die drei Künstlerinnen schließlich in Berlin aufeinander trafen und in den Bildern der jeweils anderen eine gemeinsame Affinität für das Sichtbarmachen des Unsichtbaren entdeckten.
So unterschiedlich und individuell ihre Werke im Hinblick auf Technik und Sujet jeweils sind, so teilen sie doch die Aura luzider Übergänge zwischen nicht mehr oder noch nicht Wirklichem.

Martina Nitsche, geboren in Hamburg, ist amerikanische Staatsangehörige, schloss mit dem Master of Fine Arts an der School of Visual Arts in New York 1996 ab. Sie hat seither in zahlreichen Metropolen, von New York, Tokyo über London bis Madrid ausgestellt. . In ihrer Arbeit kombiniert Martina Nitsche Photographie mit Malerei.

Tania Jacobi, geboren in Hamburg, studierte Malerei in Antwerpen, Sevilla und New York. Als freie Malerin lebte sie in Mexico City und Los Angeles, nach fünfzehn Jahren im Ausland zog sie nach Berlin. Ihre Bilder sind in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen in Mexiko, New York und Los Angeles zu sehen gewesen. Sie porträtierte unter anderem Jean-Claude Trichet, Frank A. Meyer und Sigmar Gabriel.

Cristina Hendricks, geboren in Madrid, hat nach Kindheit und Jugend in Spanien, Italien und Norddeutschland als freie Malerin ausgedehnte Reisen nach Südostasien und Nordamerika unternommen. Aus dieser Zeit stammt auch ihre Serie der Bali-Bilder. In Deutschland gezeigt hat sie ihre Werke in Berlin. Sie Illustriert auch Literatur und Kinderbücher

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