Die Germanen

>
Hochglanz-Dokureihe ab 5. Juli, sonntags 22 Uhr im MDR FERNSEHEN „Die Germanen“ hat es eigentlich nie gegeben. Julius Caesar erfindet diese Sammelbezeichnung fuer hoechst unterschiedliche Staemme, die noerdlich des roemischen Reiches leben – vermutlich, um seinen Ruhm als Feldherr im Gallischen Krieg zu erhoehen. Seitdem findet das kriegerische Volk in den Waeldern aber grosses Interesse bei den Roemern – einige reisen in die Siedlungsgebiete der „Barbaren“ und berichten von ihrem Leben, so der beruehmte Historiker Tacitus.

Im ersten Teil der vierteiligen Dokureihe „Die Germanen“ erzaehlt Basena, eine suebische Priesterin (und fiktive Leitperson) aus germanischer Sicht vom Beginn der Konfrontation mit dem Roemischen Reich. Sie ist Zeugin der Schlacht zwischen Caesar und dem Suebenfuerst Ariovist, die fuer diesen mit einer blutigen Niederlage endet. Basena flieht zu den Cheruskern und wird dort in einer Sippe zustaendig fuer die geheimnisvollen Dinge um Geburt und Tod, fuer den Kontakt zu den Goettern und den Verstorbenen. Im hohen Alter erlebt sie, wie immer groessere Teile Germaniens von den Roemern erobert werden.

Die Dokureihe „Die Germanen“ erzaehlt vier ausgewaehlte Kapitel der Geschichte und geht der Frage nach, wer die Germanen wirklich waren, wie sie gelebt und woran sie geglaubt haben. Die Filme verbinden dabei dokumentarische Inszenierungen mit detailgenauen Einblicken in die aktuelle wissenschaftliche Germanen-Forschung. Teile der verschwundenen Welt werden in dieser Koproduktion von WDR, MDR, HR und Arte ueber modernste 3-D-Rekonstrktionen anschaulich gemacht.

Das MDR FERNSEHEN sendet „Die Germanen“ am 5., 12., 19. und 26. Juli, jeweils 22 Uhr.

MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Redaktion Neue Medien
www.mdr.de

Schreibe einen Kommentar