
Aromen begegnen uns in vielen Lebensbereichen – am stärksten assoziieren wir sie mit Lebensmitteln und Getränken, aber auch in unserer Umgebung begegnen wir ihnen häufig. Dabei werden die Duftstoffe gar nicht immer bewusst wahrgenommen. Sie lassen sich jedoch auch gezielt für das Wohlbefinden einsetzen.
Was sind Aromen?
Als Aroma werden Geruchs- und Geschmacksstoffe bezeichnet, die aus bestimmten organischen Verbindungen entstehen. Sie kommen natürlich in Lebensmitteln und in der Pflanzenwelt vor, können aber auch synthetisch hergestellt werden. Häufig werden die hergestellten oder extrahierten Aromen verwendet, um Lebensmitteln und Getränken einen bestimmten Geschmack zu verleihen, aber auch als Raumduft oder in Parfüms erfreuen sie sich großer Beliebtheit.
Aromatherapie
In der professionellen Aromatherapie werden Aromen – in Form von 100 % naturreinen, ätherischen Ölen – ganz bewusst eingesetzt, um das Wohlbefinden zu fördern und sogar Krankheiten zu behandeln. Neben der oberflächlichen Anwendung – also dem Auftragen der mit Trägeröl verdünnten Essenzen auf den Körper – spielt auch der Duft eine sehr wichtige Rolle, da er direkt die Stimmung zu beeinflussen vermag. Bestimmte Düfte wirken entspannend und beruhigend, andere wiederum anregend und aufmunternd. Auch dem Duftgedächtnis kommt in dieser Hinsicht große Bedeutung zu, beispielsweise wenn es um Demenz geht. Aber auch in anderen Bereichen spielen Aromen eine entscheidende Rolle.
Aroma Liquids
Die Nutzung von E-Zigaretten ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, da sie viele Vorteile mit sich bringt. Einer davon ist, dass viele verschiedene Aromen zur Verfügung stehen, die das Vapen besonders abwechslungsreich machen. Bereits unsere Großeltern wussten, wie sie sich Aromen aus Pflanzen und Kräutern zunutze machen konnten. Von diesem Wissen profitieren heute die Hersteller von E-Zigaretten und Vaporizern, wenn sie aus vielen verschiedenen Pflanzen, aber auch anderen Produkten, Aroma Liquid in großer Vielfalt extrahieren. Diese Aromen gibt zum einen in fertiger Mischung zu kaufen, zum anderen können sie aber auch selbst ganz nach Belieben zu einer Mischung zusammengestellt werden, sodass der Fantasie und den Geschmäckern keine Grenze gesetzt ist.
Aromen in der Küche
Natürlich spielen Aromen aber auch in der Küche weiterhin eine wichtige Rolle. Wer nicht auf synthetische oder gekaufte natürliche Produkte zurückgreifen will, kann mit wenig Aufwand Würz-Öle selbst herstellen. Aromen sind in der Regel fettlöslich, das heißt Öle wie Olivenöl oder Sonnenblumenöl nehmen die Duftstoffe aus Kräutern, Gemüse oder Früchten an, wenn diese in ihnen für eine gewisse Zeit eingelegt werden. Auch ätherische Öle können in der Küche verwendet werden, wobei immer auf eine ausreichend starke Verdünnung mit Ölen zu achten ist, da sie bei nicht sachgemäßer Anwendung
gesundheitliche Schäden verursachen können.
Vorsicht bei synthetischen Duftstoffen
Vorsicht ist auch bei synthetischen Duftstoffen geboten. Zunächst gilt, dass jeder Duftstoff – egal ob rein natürlich oder künstlich hergestellt – in zu hohem Maße zu Unwohlsein, Kopfschmerzen, Reizungen oder generell zu allergischen Reaktionen führen kann. Ätherische Öle sind immerhin sehr stark konzentrierte chemische Substanzen, auch wenn sie natürlichen Ursprungs sind. Synthetische Duftstoffe haben jedoch häufig eine ganz andere Zusammensetzung als ihr natürliches Äquivalent, und daher nicht die gleiche Wirkung. Zudem lösen sie häufiger allergische Reaktionen aus. Weniger ist also häufig mehr.