Seit etwa einem Jahr arbeitet Herr Kuhn beim Rehatechnik Unternehmen agivia GmbH in Berlin. In der hauseigenen Reparaturwerkstatt bringt er Rollatoren, Rollstühle und andere Hilfsmittel auf Vordermann. Er säubert sie gewissenhaft, zieht Speichen an, wechselt die Bereifung und überprüft die Bremsen.
Gerhard Kuhn hat Schlosser gelernt, arbeitete als Bremser und später im Spezialbrunnentiefbau in Spandau. Beruflich ist er viel herumgekommen ist, trotzdem nimmt er seinen Werdegang als einen „geraden Strich“ wahr. Dieser führte Herrn Kuhn schließlich zur agivia.
„Agivia ist ein toller Abschluss für mich.“
Er schätzt das gute Verhältnis mit den Kollegen in Werkstatt und Büro. Er schätzt auch das mit den Vorgesetzten. Auf die Frage nach seinen bisher schönsten Momenten bei agivia erzählt Herr Kuhn von einem Rollstuhl, den er gerade wieder aufbereitet hat. Es ist seine Philosophie: „Schritt für Schritt“.
Nun überlegt er, seine Arbeit noch über die Pensionierung hinaus zu tun, als geringfügige Beschäftigung, weiterhin unter angenehmen Leuten und mit einer Aufgabe. Das ist seine Vision.
Dann ist die Mittagspause vorbei. Im nächsten Augenblick steht Herr Kuhn wieder an der Hebebühne und schraubt an einem Aktivrollstuhl.