Die wahren Spar-Potenziale verbergen sich im Heizungskeller. Und das ist das Problem: Ein alter Heizkessel ist für die Hausbewohner meist viel weniger präsent als eine Glühbirne im Wohnbereich – selbst dann, wenn er ständig in überdimensionierten Leistungsstufen läuft und enorme Mengen an Brennstoff benötigt. Dabei lohnt es sich, solch einem Energieverschwender erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen und über einen Austausch nachzudenken. Die Heiztechnik hat nämlich in den letzten Jahren in zweifacher Weise entscheidende Schritte in Richtung Verbrauchsminderung gemacht. Zum einen durch die Brennwerttechnik, mit deren Hilfe sogar die versteckte Wärme aus den Abgasen verwertet werden kann. Sowohl bei Gas- als auch bei Ölheizkesseln sorgt dieses Prinzip heute für eine enorme Verbesserung der Energieeffizienz.
Der zweite Spar-Trend: Noch kostenschonender als der effizienteste Heizkessel sind Gebäudetechnik-Konzepte, bei denen erst gar keine Wärme produziert werden muss, weil sie bereits vorhanden ist. Dieses Kunststück gelingt durch die Beteiligung erneuerbarer Energien. So sammeln Solaranlagen die Sonnenstrahlung und Wärmepumpen verwerten die Umgebungswärme z. B. aus der Luft oder dem Erdreich. Maßgeschneiderte Gesamtlösungen, die diese kostenlosen und umweltfreundlichen Wärmereserven mit Brennwertheizkesseln kombinieren, liefern spezialisierte Systemanbieter wie z. B. Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg). Das dadurch verfügbare Einspar-Potenzial beim Rekordverbraucher Wärmeerzeugung sollte im Rahmen einer Gebäudesanierung grundsätzlich berücksichtigt werden.