Die Brennwerttechnik erlaubt es, die so genannte latente Wärme, die bei herkömmlichen Kesseln ungenutzt mit den Abgasen durch den Schornstein entweicht, zusätzlich fürs Heizen zu verwerten. Die ökologisch bedeutsame Folge dieser Effizienz-Zugabe: Obwohl die Gesamtzahl der in Deutschland installierten Ölheizungen seit 20 Jahren mehr oder weniger unverändert geblieben ist, hat sich der Heizölverbrauch im gleichen Zeitraum nahezu halbiert. Ein Spar-Effekt, den natürlich auch die geringeren jährlichen Heizkosten der einzelnen Verbraucher nach einer Heizungsmodernisierung zeigen – nicht zuletzt deshalb übrigens, weil sich Öl-Brennwertkessel hervorragend mit Solaranlagen kombinieren lassen. Um so wichtiger ist es, dass dieses Potenzial zur individuellen Nebenkosten-Reduzierung nicht bereits durch ungenaue Mengenerfassung bei der Heizöl-Lieferung zunichte gemacht wird. Denn auch ein hochwertiger Brennwertkessel, bei dessen Betriebsweise jeder Liter Minderverbrauch zählt, kann die mögliche Negativbilanz durch fehlerhafte Zähleranlagen am Tankwagen nicht verhindern. Um sicher zu gehen, dass wirklich bei jeder Befüllung die vereinbarte Liefermenge im Tank landet, sollten Heizölkunden bei ihrem Anbieter auf das RAL-Gütezeichen Energiehandel achten (www.guetezeichen-energiehandel.de). Brennstoffhändler mit diesem Prädikat werden kontinuierlich auf ihre Seriosität und auf die einwandfreie Qualität der Liefertechnik überprüft. Diese Kontrollen können Verbraucher davor schützen, dass Mess- oder Abrechnungsfehler die erwünschte Kostenbremse einer effizienten Heizung unbemerkt aushebeln.