Was ist zu tun? Zum einen muss die Ausbildung reformiert werden – wer Medizinstudenten kennt, weiß, wie die sich aufreiben, bis sie mal Geld verdienen. Dann muss Ernst gemacht werden mit Bürokratieabbau und Digitalisierung, damit sich Ärzte wieder auf ihr Kerngebiet konzentrieren können: Medizin. Schließlich bedarf es einer viel strafferen Führung der Patienten im System. Mit Appellen verhindert man nicht, dass Menschen bei Husten den Rettungswagen rufen oder in der Notaufnahme auftauchen. Pilotprojekte an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zeigen das enorme Entlastungspotenzial. Dazu gehört, dass manche Behandlung von nicht-ärztlichen Praxisassistenten durchgeführt werden kann – die skandinavischen Länder machen es uns, wie so oft, vor. Es ist allerhöchste Zeit für ernstgemeinte Reformen.
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