Mit seiner Ausstellung „Heimat am Niederrhein“ bezieht sich Droese auf frühere Editionen, die sich mit dem Begriff Heimat beschäftigen. Erst jüngst setzt Droese mit den Editionen „Heimat Asien“ und „Mahomet am Niederrhein“ diese Werkgruppe fort, die nun Ausgangspunkt für unsere Ausstellung geworden sind. Droeses vielfältige Bezüge führen zu Voltaires Novelle „Moyland“ sowie zu Dürers Radierung aus dem Jahr 1518 „Die Kanone“ und verknüpft so Zeiten und Landschaften mit der Frage der politischen und gesellschaftlichen Ausdeutung des Begriffs Heimat.
Die Edition spielt im künstlerischen Werk von Felix Droese eine bedeutende Rolle. Zum einen sichert sie dem Künstler eine größere Auflage und damit öffentliche Verbreitung. Zum anderen ermöglicht sie Droese in der preislichen Gestaltung Kunst auch in jenen Kreisen anzubieten, denen der Zugang zum großen Kunstmarkt ansonsten verwehrt ist. Dieser grundsätzliche Ansatz einer Kunst für alle, jenseits der elitären Exklusivität, zieht sich durch das gesamte Werk des Künstlers.
Museum Goch
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