Unser Körper braucht Cholesterin
Fakt ist, dass unser Körper Cholesterin als Reparatur- und Baustoff dringend braucht. Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil unserer Nervenmembranen und wird in jeder einzelnen unserer Körperzellen hergestellt. Maßgeblich wird es bei der Produktion von Sexualhormonen sowie von Vitamin D benötigt, schützt unser Gehirn vor Alzheimer-Erkrankungen und wirkt zudem entzündungshemmend. Die von vielen Ärzten immer noch ausgesprochene Empfehlung, den Cholesterinspiegel möglichst niedrig zu halten, ist daher schlichtweg falsch. Auch die reine Unterscheidung zwischen HDL- und LDL-Cholesterin und die damit verbundene Auffassung, HDL sei das „gute“ und LDL das „böse“ Cholesterin, gilt in der Wissenschaft mittlerweile als überholt. Viel entscheidender ist die Beschaffenheit der Cholesterin-Transportmoleküle, die in unserem Körper produziert werden. So gibt es sowohl HDL- als auch LDL-Moleküle mit einem „fluffigen“, wolkenartigen Aufbau, aber auch in einer kleinen, harten Variante. Das fluffige Cholesterin in der Wolken-Konsistenz ist gesund und schützt unseren Körper, während die kleinen, harten Cholesterintransporter schädlich sind und das Herzinfarktrisiko stark erhöhen. Ausschlaggebend für die Beschaffenheit der Cholesterintransporter ist dabei vor allem unsere Ernährung: Eine kohlenhydratreiche Ernährung begünstigt die Produktion des kleinen, harten Cholesterins und somit das Herzinfarktrisiko, während gesättigte Fettsäuren aus Milch, Eiern, Butter und Bio-Kokosöl für schützendes Wolken-Cholesterin sorgen. „Bei wem also ein erhöhtes Herzinfarktrisiko diagnostiziert wurde, sollte sich am besten kohlenhydratarm ernähren, viel Butter, Sahne und Fisch essen, ebenso ausreichend Eier, allerdings nur mit gestocktem Dotter und nicht durchgebraten, da ein durchgebratenes Ei oxidiertes, schädliches Cholesterin enthält,“ empfiehlt Dr. Wolfgang Feil . Weiterhin sollte auf Nikotin verzichtet werden.
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