Das Logo der Aktion „Night of Light“. © Veranstalter
Die Zeit ist gekommen, um Zeichen zu setzen. „Wir fordern für unsere Unternehmen, die in diesen Monaten Umsatzeinbußen von 60 bis 100 Prozent zu beklagen haben, eine monatliche Soforthilfe in Höhe von zwei Prozent des Jahresumsatzes“, so der FSGG-Geschäftsführer weiter. „Nur so können wir unsere laufenden Kosten begleichen.“ Ein Teil dieser Kosten wird zwar durch das Kurzarbeitergeld abgefangen, doch reiche diese Unterstützung bei weitem nicht aus.
Auch ein Blick in die Zukunft macht kaum Hoffnungen. Seit dem „Shutdown“ sind sämtliche Großveranstaltungen wegen der COVID-19-Pandemie auf Eis gelegt. Es finden bis auf Weiteres keine Messen, Tagungen, Kongresse, Konzerte, Business-Events oder Festivals statt. Aufgrund der strengen Hygienevorschriften können Veranstalter kaum wirtschaftlich arbeiten. „Und in den kommenden Monaten wird sich diese für die Veranstaltungsbranche katastrophalen Situation kaum ändern“, ist sich Frank Schwarz sicher.
Mit der Aktion „Night of Light“ möchte die Veranstaltungsbranche ein unübersehbares Zeichen in Deutschland setzen. Überall im Land sollen am Abend des 22. Juni rot illuminierte Gebäude auf folgende Missstände aufmerksam machen: Die komplette Veranstaltungsbranche befindet sich auf der „Roten Liste“ der vom aussterbenden Branchen. Ein Milliardenmarkt und hunderttausende Arbeitsplätze sind in akuter Gefahr. „Für uns steht die Farbe Rot für Leidenschaft und Engagement. Wir brennen für das, was wir tun“, appelliert Frank Schwarz an seine Kolleginnen und Kollegen, sich an der von Tom Koperek aus Essen initiierten Aktion zu beteiligen.
Frank Schwarz möchte sich an dieser Stelle ausdrücklich bei MikeTec Eventtechnik bedanken, die für die Illumination der FSGG-Firmenzentrale auf dem Großmarkt in Duisburg verantwortlich ist, und bei Light & Music Entertainment, die Schloss Styrum in rotes Licht hüllen wird.