Besonders empfindlich reagieren kleine Kinder auf typische Erkältungshelfer wie Kampfer-, Eukalyptus-, Pfefferminz- und Teebaumöl. Schon ein paar Tropfen können reichen, um bei den Kleinen lebensbedrohliche Atembeschwerden hervorzurufen. Weitere Folgen können Haut- und Schleimhautreizungen, Erbrechen, Bewegungsstörungen oder sogar Krampfanfälle sein. „Deshalb sollten Eltern die rezeptfreien Mittel bei ihren Kindern nur mit großer Vorsicht oder gar nicht anwenden“, empfiehlt der R+V-Arzt. Dazu gehören zum Beispiel auch Chinaöle, wärmende Balsame und Erkältungsbäder.
Bei Symptomen sofort Notarzt rufen
Wenn ein Säugling oder Kind akute Symptome zeigt, sollten Eltern sofort einen Notarzt rufen. Als Erstmaßnahmen nach Hautkontakt können die betroffenen Stellen mit Wasser abgespült werden. Haben Kinder die naturnahe Arznei in den Mund bekommen, empfiehlt Dr. Ostendorf die Gabe von Tee oder Wasser zur Verdünnung.