„Die Grippeschutzimpfung“, so LAV-Präsidentin Tatjana Zambo, „reduziert ganz deutlich das Risiko, an Grippe zu erkranken oder mildert einen schweren Krankheitsverlauf. Ganz besonders wichtig ist das für ältere Menschen, chronisch Kranke und Schwangere. Wer Menschen aus diesen Gruppen um sich herum hat, sollte sich selbst auch impfen lassen! Denn: Je mehr Menschen geimpft sind, desto schwerer kann sich das Virus in der Grippesaison verbreiten.“ Eine hohe Impfquote kann auch dazu beitragen, dass Arztpraxen und Kliniken in der Erkältungszeit und während Grippewellen nicht überlastet werden – und genügend Ressourcen für andere Notfälle bleiben.
„Aber trotz dieser deutlichen Vorteile liegt die Impfquote bei uns in Baden-Württemberg leider anhaltend unter dem bundesweiten Durchschnitt. Es wäre toll, wenn sich dies auch durch den Einsatz der Apothekerschaft nach und nach ändern ließe“, appelliert Apothekerin Zambo. Viele Apotheken im Land beraten rund um die wichtige Influenza-Impfung und viele Apotheker:innen bieten selbst auch die Schutzimpfung an. „Bereits seit 2018 ruft der Landesapothekerverband Baden-Württemberg alljährlich im Herbst mit der informativen Kampagne Impfopoint die Menschen dazu auf, sich gegen die Grippe impfen zu lassen.“
Auf der Webseite www.impfopoint.de sowie in den sozialen Medien werden umfassende Informationen rund um die Grippeschutzimpfung bereitgestellt. Insgesamt trägt die Impfopoint-Kampagne durch ihre Sichtbarkeit vor allem in den Sozialen Medien und der fachlichen Kompetenz der Apotheken zur Erhöhung der Impfbereitschaft und damit zum besseren Schutz der Bevölkerung gegen die Grippe bei. Durch die Beteiligung von Apotheken wird die Grippeschutzimpfung für die Bevölkerung leichter zugänglich, betont die LAV-Präsidentin. „Menschen können sich spontan und ohne große Wartezeiten, zum Teil auch abends oder an Samstagen impfen lassen. Das ist besonders für diejenigen von Vorteil, die beruflich oder privat stark eingespannt sind und vielleicht gar keinen Hausarzt haben.“