Der typische Verlauf der androgenetischen Alopezie beginnt an den Schläfen und an der Stirn. Später lichtet sich das Haar im Bereich des oberen Hinterkopfs, bis die kahle Fläche schließlich über die gesamte Schädeldecke hinwegreicht. Ein Haarkranz von oberhalb der Ohren um den gesamten Hinterkopf herum bleibt meist erhalten.
Männer, die sich ihrer erblichen Veranlagung nicht schicksalhaft ergeben wollen, haben verschiedene Therapieoptionen, um dem Fortschreiten des Haarverlustes entgegenzuwirken. Und damit sollten sie möglichst bereits im Stadium I beginnen. Dazu zählen z. B. verschreibungspflichtige Tabletten mit dem Wirkstoff Finasterid sowie apothekenpflichtige Lösungen mit dem Wirkstoff Minoxidil. Das berichtet die unabhängige Stiftung Pharmatest (www.pharma-test.org), die auf ihrer Internetseite einen Überblick zu den unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten zusammengestellt hat. Neu auf dem Markt gegen Haarausfall sind zudem patentierte Ampullen, die u. a. aktive pflanzliche Stammzellen (Crescina stem) enthalten. Die Stiftung Pharmatest attestiert ihnen eine durch Studien belegte nachweislich gute Wirksamkeit.