
Im höheren Lebensalter fühlen sich viele Menschen oft einsam. Wenn die Kinder erwachsen geworden sind und eine eigene Familie gegründet haben, fehlt eine wichtige Lebensaufgabe. Oft wird deshalb die Anschaffung eines Haustiers in Erwägung gezogen. Mit welchen Herausforderungen müssen Hunde- und Katzenhalter der Generation 50+ im Alltag rechnen?
Tägliches Gassigehen mit dem Hund als zusätzliches Fitnesstraining
Befürchtungen, dass die Lebensqualität im Alter durch Einsamkeit und gesundheitliche Probleme sinken könnte, sind weit verbreitet. Tatsächlich lässt die körperliche Fitness durch Bewegungsmangel nach. Da ein Hund viel Bewegung an der frischen Luft braucht, kann der tägliche Aufenthalt im Freien auch für die eigene Gesundheit förderlich sein. Darüber hinaus sollen Haustiere wie Hunde und Katzen auch emotionale Vorteile für ihre Besitzer haben, Stress reduzieren und sogar Angstzustände verbessern. Vor allem Hunde gelten als feinfühlige und soziale Wesen, die den Alltag positiv verändern können. Grundsätzlich ist das Gassigehen mit dem Hund in jeder Lebensphase eine tolle Möglichkeit, um von der Passivität in die Bewegung zu kommen. Gleichzeitig kann man auf der Hundewiese Kontakte zu anderen Hundehalter*innen knüpfen und dadurch neue Bekanntschaften machen. Tierhaltung und Tierpflege sind wichtige Aufgaben, die mit dem Erlernen einer neuen Sprache oder eines Musikinstruments vergleichbar sind und dabei helfen können, geistig agil zu bleiben. Bei der Haustierhaltung geht es jedoch nicht nur um die Fellpflege und das Füttern. Auch Hunde und Katzen können krank werden oder sich verletzen. Ähnlich wie beim Menschen werden bei Haustieren dann häufig natürliche Mittel, die ohne chemische Inhaltsstoffe auskommen, eingesetzt. So sollen Naturmittel wie Lebertran Zinksalbe bei Ekzemen, Hautreizungen, Juckreiz, Mauke sowie bei oberflächlichen Wunden, Abschürfungen und anderen Hautproblemen helfen und den Regenerationsprozess der Haut unterstützen.
Den Umgang mit einem Vierbeiner üben
Damit Haustiere gesund bleiben, benötigen sie eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Vitalstoffe enthält. Die Vitamine der B-Gruppe sind wichtig für den Protein- und Fettstoffwechsel und tragen zur gesunden Funktion der Nerven bei. Ein Vitamin-B-Mangel macht sich bei Hunden, Katzen, Kaninchen und anderen Kleintieren durch Allergien, Juckreiz und/oder undichtes Fell bemerkbar und führt längerfristig oft zu Nervenentzündungen, Sehschwäche, Inkontinenz und vorzeitigen Verschleißerscheinungen. Zur Vorbeugung kann daher ein Vitamin B Komplex Hund, der alle essenziellen B-Vitamine und Mineralien enthält, sinnvoll sein. Ergänzungsfuttermittel für Hunde werden häufig in Betracht gezogen, wenn eine Stärkung des Immunsystems und die Förderung des Energiestoffwechsels notwendig erscheinen. Da B-Vitamine an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt sind, lässt sich durch die Anwendung eines hochkonzentrierten Mittels möglicherweise Mangelerscheinungen vorbeugen. Damit sich der Hund wohlfühlt, sollte das Tier zur Lebenssituation und zum Energieniveau des Halters passen. Manche Hunderassen sind sehr aktiv und benötigen viel Bewegung, während andere gern spielen und nur kurze Spaziergänge brauchen. Außerdem sollte berücksichtigt werden, dass kleinere Hunde leichter zu kontrollieren sind und deshalb grundsätzlich für ältere Menschen besser geeignet sind. Unerfahrene Hundehalter können mit einer Hunderasse für Anfänger den Umgang mit einem Vierbeiner üben. So sind beispielsweise Pudel aufgrund ihrer hohen Intelligenz und Wissbegierde gut zu erziehen. Der Bewegungsdrang ist bei diesen anhänglichen und verschmusten Hunden weniger stark ausgeprägt, sodass auch ältere und nicht mehr so mobile Menschen mit diesem Tier gut auskommen können.