In Grein in Niederösterreich ist die Firma Fröschl angesiedelt, die sich auf Holz im Garten spezialisiert hat. Einer der Schwerpunkte heißt Gartenzaun, wobei jedes Stück praktisch eine Sonderanfertigung ist. Wie groß das Repertoire von Fröschl ist, sieht man, wenn man sich durch die Dutzenden Beispiele auf der Homepage klickt.
Zunächst gilt es, jene Variante zu finden, die den eigenen Geschmack am besten trifft. Soll der Gartenzaun preiswert sein, dann wird es wohl ein Bretterzaun werden. Wählt man einen geringen Abstand zwischen den Brettern, dann kann er auch als Sichtschutz dienen. Ein luftiger Abschluss des Grundstücks ist hingegen der Lattenzaun. Aufwendiger, aber sehr elegant ist der Sandwichzaun, der auf beiden Seiten gleich aussieht. Hohen Ansprüchen genügt aber auch der Rahmenzaun, in dessen Grundkörper die unterschiedlichsten Gittermotive eingearbeitet werden können. Zäune mit waagrecht angebrachten Lamellen wiederum wirken klar, schlicht und funktional – etwas für Puristen. Eher das Gegenteil davon sind die rustikalen Varianten (Jäger- und Staketenzäune).
So unterschiedlich diese Zäune auch aussehen, so haben sie alle eines gemeinsam: Als Grundmaterial kommt bei Fröschl nur kernfreies und witterungsbeständiges Lärchenholz in Frage. Es hat den Vorteil, dass man die Oberfläche nicht behandeln muss. In diesem Fall setzt es nach ein bis zwei Jahren allerdings eine silbergraue Patina an, die jedoch nicht jedem gefällt. Eine bräunliche Farbe, die bleibt, erhält das Holz durch eine Salzimprägnierung. Gleichzeitig ist es dadurch vor Insekten und Pilzen geschützt. Soll der Gartenzaun wasser- und schmutzabweisend werden, dann braust ihn Fröschl insgesamt drei Mal mit einer Lasur ab, die atmungsaktiv ist. Das Ergebnis ist ein schöner, strahlender Farbton. Um ihn zu erhalten, muss der Gartenzaun allerdings im Schnitt alle vier Jahre nachgestrichen werden. Wählt man hingegen eine deckende Farbe, so ist man vor dem Vergrauen des Holzes so gut wie sicher.