Über 27 Millionen Euro wird die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/ Wohnstadt 2011 in die energetische Sanierung von rund 800 Wohnungen investieren. Die regionalen Schwerpunkte liegen mit 235 Wohnungen in Frankfurt, Kassel (123 Wohnungen) und Wiesbaden (108 Wohnungen). Weitere Maßnahmen sind im Main-Taunus-Kreis, Darmstadt, Fulda und Marburg vorgesehen. Weitere 53 Millionen Euro investiert die Gesellschaft in die Instandhaltung ihres Gebäudebestandes.
Das Wohnungsunternehmen möchte durch sparsamere Heizanlagen, Wärmedämmung von Fassaden und Dächern sowie die Erneuerung von alten Fenstern den Bedarf an Heizwärme und die damit verbundenen Heizkosten erheblich verringern. Fachleute sind sich einig, dass über solche Maßnahmen der Heizwärmebedarf um bis zu 50 Prozent gesenkt werden kann. Der CO2-Ausstoß wird durch die diesjährige Modernisierung ebenfalls um 1.700 t/a reduziert – ein bedeutender Beitrag zum Klimaschutz. „Die Investition lohnt sich nicht nur für die Umwelt, sondern auch und vor allem für unsere Mieter“, betont Geschäftsführer Dirk Schumacher. „Die Wohnqualität steigt, während die Heizkosten als bedeutendste Nebenkostenfraktion deutlich runtergehen.“ Bei Neubaumaßnahmen kommt eine energieeffiziente Bauweise ohnehin zum Tragen. Hier steckt sich die Unternehmensgruppe allerdings ehrgeizigere Ziele. Der Energiebedarf von Neubauten soll die Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung weit unterbieten.